idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/07/2003 14:07

Europäisches Laserlabor mit Jenaer Beteiligung

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Institut für Optik und Quantenelektronik der Universität Jena ist Gründungsmitglied

    Jena (07.11.03) Die Europäische Union (EU) versucht seit einiger Zeit, einen Europäischen Forschungsraum zu schaffen. Im Bereich der Laserphysik ist ein solches europaweites Infrastruktur-Netzwerk jetzt geknüpft, das am Montag (10.11.) in der Prager Akademie der Wissenschaften feierlich eröffnet wird. Am "Laserlabor Europa" (LASERLAB EUROPE) sind aus neun europäischen Ländern 18 Laser-Einrichtungen beteiligt, darunter auch das Institut für Optik und Quantenelektronik der Universität Jena.

    "Die Gründung des Laserlab ist ein wichtiger Schritt, um Europa in der Laserforschung zu stärken und weltweit noch konkurrenzfähiger zu machen", lobt der Jenaer Institutsdirektor Prof. Dr. Roland Sauerbrey die "Integrierte Initiative" der EU. 14 Millionen Euro investiert diese in den kommenden vier Jahren in das Netzwerk, um die Ausstattung in und die Kooperation zwischen den Einrichtungen zu stärken. "Die Entwicklung von Lasern kann heute nicht mehr singulär verlaufen", weiß Sauerbrey, der in Jena an einem der stärksten Laser der Welt baut. "Nur dank unserer zahlreichen internationalen Kooperationen und dem damit verbundenen Wissensaustausch können wir immer einen Schritt weiter kommen bei den grundlegenden Fragen, die bei der Weiterentwicklung zu lösen sind", plädiert Sauerbrey für Netzwerk-Forschungen. Sein Institut arbeitet seit langem u. a. in einer deutsch-französischen Kooperation am mobilen Atmosphärendetektor "Teramobil" mit und ist am Thüringer Optonet e. V. und dem Thüringer Zentrum für Optomatronik beteiligt. "Ich bin mir sicher, dass der europäische Verbund neue Perspektiven für die Laserforschung eröffnet", unterstreicht Sauerbrey, der auch Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ist.

    Im Laserlab stellen Deutschland und Frankreich mit je fünf Einrichtungen den größten Teil des Verbunds. Weitere Partner kommen aus den Niederlanden, Großbritannien, Griechenland, Italien, Litauen, Schweden und der Tschechischen Republik.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Roland Sauerbrey
    Institut für Optik und Quantenelektronik der Uni Jena
    Max-Wien-Platz 1
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 947200
    Fax: 03641 / 947202
    E-Mail: sauerbrey@ioq.uni-jena.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Organisational matters
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).