idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Ein restaurierter Oldtimer, der heute im Museum steht, aufsehenerregende Funde im syrischen Aleppo, die von der Fachwelt diskutiert werden, einzigartige historische Filmdokumente, deren Restaurierung von der Europäischen Union gefördert wurde - der Studiengang Restaurierung/Grabungstechnik der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) Berlin kann viele interessante Studien- und Forschungsprojekte vorweisen. Zum zehnjährigen Bestehen lädt er zu einem Fachkolloquium und einem Tag der offenen Tür. Unter dem Motto "freigelegt" findet beides statt am Samstag, 22. November 2003, ab 10 Uhr, auf dem Campus Blankenburg, Blankenburger Pflasterweg 102, Gebäude 3, 13129 Berlin.
Der Vormittag gehört Experten und Studierenden. Vorträge und Diskussionen thematisieren Ethik und Ästhetik bei der Konservierung, die Stellung von Restauratoren und Grabungsingenieuren in der Denkmalpflege, den Wandel des Berufsbilds, die Bedeutung von Sachzeugen für die Wissenschafts- und Technikgeschichte sowie die Zukunft der Filmkonservierung. Eine Podiumsdiskussion, bei der nach den Anforderungen an die Absolventen gefragt wird, schließt den fachlichen Teil der Jubiläumsveranstaltung ab. Ab 15.30 Uhr öffnen Labore und Werkstätten des Studiengangs für das breite Publikum. Bis 18.00 Uhr werden unter anderem die Konservierung eines Oldtimers gezeigt, Befundungen von Filmschäden, die Restaurierung von Fotos sowie von archäologischen Funden.
Der Studiengang Restaurierung/Grabungstechnik wurde im Wintersemester 1993/94 gegründet. Mit vier materialübergreifenden Studienschwerpunkten betrat die FHTW Berlin damit Neuland in der akademischen Ausbildung von Diplom-Restauratoren und Ausgrabungsingenieuren. Bis heute ist das Fächerspektrum im Vergleich zu den acht Hochschulen mit Restauratorenausbildung ungewöhnlich und in der Berliner Hochschullandschaft einzigartig. Das Studium nehmen jährlich 40 Studierende auf, die bereits praktische Erfahrungen gesammelt haben müssen.
Kontakt
Prof. Martin Koerber
Tel. 030 / 47401 - 356 oder 0179 / 764 63 81
E-Mail: koerber@fhtw-berlin.de
Criteria of this press release:
History / archaeology, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).