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Wissenschaft
Ein neuer Online-Kurs soll Forschenden dabei helfen, die Vorteile von Open Science zu verstehen. Der sechswöchige ORION MOOC (Massive Open Online Course) für Open Science in den Lebenswissenschaften startet am 21. Oktober. Er wurde am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin entwickelt.
Die Prinzipien von Open Science stellen Zugänglichkeit und Zusammenarbeit in der Forschung in den Mittelpunkt. Dennoch bleiben Fragen offen. Warum ist Open Science Teil der Forschungslandschaft geworden? Wie wird sich der Ansatz auf die tägliche wissenschaftliche Arbeit auswirken? Welche neuen Entwicklungen gibt es und wie kann man sie effektiv nutzen? Der ORION MOOC bietet Forschenden in den Lebenswissenschaften einen Überblick darüber, was Open Science ist und warum Open Science sie dabei unterstützen kann, ihre Forschung effektiver zu kommunizieren. „Angesichts der Dynamik der Open-Science-Bewegung ist es nur logisch, dass Forschende aller Karrierestufen die Probleme und die Möglichkeiten dahinter verstehen wollen“, sagt Emma Harris vom ORION-Trainingsteam am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC).
Der Kurs besteht aus sechs leicht verständlichen Modulen, die verschiedene Aspekte der Open Science erörtern: Datenmanagement, FAIR Data, Open Access und Publishing sowie Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Der MOOC wird „live“ stattfinden, so dass die Teilnehmer interagieren und eine Gemeinschaft bilden können, aber die Aufgaben können jederzeit innerhalb der Woche, die das Modul läuft, abgeschlossen werden. Moderiert wird der MOOC dabei von Dr. Luiza Bengtsson und Dr. Emma Harris vom ORION-Trainingsteam in der Abteilung Kommunikation des MDC sowie von Sabine Barthold von der TU Dresden, so mit dem Ziel, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Trainings ihre Fragen direkt stellen können.
Der MOOC steht allen Interessierten offen. Forschende in den Lebenswissenschaften haben außerdem die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erwerben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen online mit interaktiven Elementen und multimedialen Inhalten. Jede Woche hat einen spezifischen Schwerpunkt, die Inhalte haben Expertinnen und Experten auf den jeweiligen Gebieten gestaltet, mit Mitwirkenden aus ganz Europa. Anmeldeschluss: 21.10.2019.
Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin
Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) wurde 1992 in Berlin gegründet. Es ist nach dem deutsch-amerikanischen Physiker Max Delbrück benannt, dem 1969 der Nobelpreis für Physiologie und Medizin verliehen wurde. Aufgabe des MDC ist die Erforschung molekularer Mechanismen, um die Ursachen von Krankheiten zu verstehen und sie besser zu diagnostizieren, verhüten und wirksam bekämpfen zu können. Dabei kooperiert das MDC mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Berlin Institute of Health (BIH) sowie mit nationalen Partnern, z.B. dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DHZK), und zahlreichen internationalen Forschungseinrichtungen. Am MDC arbeiten mehr als 1.600 Beschäftigte und Gäste aus nahezu 60 Ländern; davon sind fast 1.300 in der Wissenschaft tätig. Es wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Berlin finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren. www.mdc-berlin.de
Dr. Emma Harris
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Projektmanagerin und Entwicklerin der Trainings im ORION-Projekt, Abteilung Kommunikation
+49 30 9406 2565
EmmaAnne.Harris@mdc-berlin.de
(Trailer zum MOOC)
https://www.open.edu/openlearncreate/course/view.php?id=3980 (ORION MOOC für Open Science in den Lebenswissenschaften)
https://www.mdc-berlin.de/de/node/67379 (Das ORION-Projekt am MDC)
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Advanced scientific education, Transfer of Science or Research
German
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