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Datensicherheit stand im Zentrum des dritten Treffens des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) in Bonn. Das HFD ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Es beschäftigt sich mit Fragen der Hochschulbildung im digitalen Zeitalter. An der Tagung nahmen knapp 500 Studierende, Lehrende und Mitarbeiter von hochschulischen Supporteinrichtungen teil. Sie beschäftigten sich unter anderem mit Aspekten der Rechtssicherheit beim Umgang mit Informationsdaten oder digitalen Standards in der Hochschulbildung.
Datensicherheit stand im Zentrum des dritten Treffens des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) in Bonn. Das HFD ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Es beschäftigt sich mit Fragen der Hochschulbildung im digitalen Zeitalter.
An der Tagung nahmen knapp 500 Studierende, Lehrende und Mitarbeiter von hochschulischen Supporteinrichtungen teil. Sie beschäftigten sich unter anderem mit Aspekten der Rechtssicherheit beim Umgang mit Informationsdaten oder digitalen Standards in der Hochschulbildung. „Im Zuge der Digitalisierung der Lehre ist Datensicherheit von enormer Bedeutung, etwa wenn Onlineplattformen zum Datenaustausch und zum gemeinsamen Arbeiten an Dokumenten genutzt werden sollen“, erklärt Martin Rademacher, Projektleiter der HRK beim Hochschulforum Digitalisierung.
Die Mitglieder einer studentischen Arbeitsgruppe im HFD forderten unter anderem eine besondere Sensibilität im Umgang mit Daten, die sich aus Lehr-Lernsystemen ergeben. Dazu gehört, dass man nicht übermäßig viele Informationen etwa über das Lernverhalten Studierender erfasst; andernfalls drohe deren Selbstbestimmung stark eingeschränkt zu werden. Diese Forderung lässt sich aus einer Umfrage unter gut 10.000 Studierenden ableiten, welche die Arbeitsgruppe auf der Tagung vorstellte. Laut der Befragung sehen sich 45% der Studierenden zudem gezwungen, sich für ihr Studium auf privatwirtschaftlichen Plattformen anzumelden wie etwa Facebook, WhatsApp oder Google Drive, was mit Blick auf die Datensicherheit problematisch sei.
Zum Abschluss ihrer Konferenz verabschiedeten die Tagungsteilnehmer eine Erklärung, in der sie Länder, Bund und EU-Kommission aufforderten, die Entwicklung von Tools zur hochschulübergreifenden Online-Zusammenarbeit zu unterstützen, die in ihrer Funktionalität mit Dropbox oder Google Drive vergleichbar sein sollten. Dies könne durch die Förderung der Weiterentwicklung bestehender lokaler Lösungen geschehen oder durch die Etablierung einer bundes- oder europaweit nutzbaren Cloud-Infrastruktur.
Weitere Informationen zum Netzwerktreffen: www.hochschulforumdigitalisierung.de/hfdcon
Über das Hochschulforum Digitalisierung (HFD)
Das HFD ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Als nationale, unabhängige Plattform bringt das HFD Experten aus Politik, Hochschulpraxis, Wissenschaftsverwaltung, hochschulaffinen Unternehmen sowie Studierende zusammen, um praxisorientierte Lösungsvorschläge und konkrete Handlungsempfehlungen zur Digitalisierung der Lehre für die deutschen Hochschulen zu erarbeiten sowie innovative Pilotprojekte und Initiativen zu unterstützen.
www.hochschulforumdigitalisierung.de
Pressekontakt
Susanne Schilden (HRK)
0228 / 887 – 152
schilden@hrk.de
Sebastian Horndasch (Stifterverband)
030 – 322 2982 535
sebastian.horndasch@stifterverband
http://www.hochschulforumdigitalisierung.de/hfdcon
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