idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Frauen sind in der IT-Branche deutlich unterrepräsentiert. Das wollen Wissenschaftler*innen der Universität Duisburg-Essen (UDE) ändern und haben die Plattform IT&me entwickelt. Expertinnen können sich hier untereinander vernetzen und weiterbilden.
Trotz vieler Vorteile einer diversen Belegschaft haben es weibliche Fachkräfte immer noch schwer, in der männerdominierten IT-Branche Fuß zu fassen. Sie werden häufig mit Vorurteilen konfrontiert, und vielen fehlt die Zusammenarbeit mit Kolleginnen. Dies führt unter Umständen dazu, dass die ohnehin schon wenigen Frauen die IT-Branche wieder verlassen und andere gar nicht erst einsteigen.
Um dem entgegenzuwirken, bietet die Plattform IT&me einen Raum, in dem die Kombination „Frau“ und „IT-Expertin“ der Normalfall ist. Frauen können sich hier fachlich weiterbilden und ein Netzwerk mit Gleichgesinnten aufbauen. Die Lernumgebung wurde im Rahmen des gleichnamiges Projektes IT&me am Lehrstuhl für Software Engineering am Softwaretechnik-Institut paluno entwickelt.
Lernen in jeder Lebenslage
IT&me setzt die Wünsche und Bedürfnisse um, die in Umfragen und Gesprächen mit IT-Expertinnen ermittelt wurden. Hierzu zählt z.B., dass die Plattform das Lernen in jeder Lebenslage unterstützt – egal ob Vollzeit-Job oder Elternzeit. So wurden kurze Lerneinheiten entwickelt, die sowohl bei konkretem Bedarf also auch entlang eines didaktisch konzipierten Lernpfades bearbeitet werden können. Speziell entwickelte Empfehlungsalgorithmen wählen passende nächste Lerneinheiten aus und erleichtern den Nutzerinnen die Suche nach neuen oder sich anschließenden Themen.
Testerinnen gesucht
Die kommenden Monate werden dazu genutzt, die Plattform auf Funktionalität und Bedienbarkeit zu evaluieren. Dafür wird Feedback von Nutzerinnen gesammelt und ausgewertet. Interessentinnen können sich unter: www.itand.me ein Profil anlegen und die Plattform kostenlos nutzen und testen.
Das Verbundprojekt, das der UDE-Lehrstuhl für Software Engineering der mit Partnern umsetzt, wird vom Bundesforschungsministerium gefördert.
Redaktion: Birgit Kremer, paluno, Tel. 0201/18 3-4655, birgit.kremer@paluno.uni-due.de
Amelie Hauptstock,Software Engineering, Tel. 0201/18 3-7049, amelie.hauptstock@uni-due.de
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Information technology
transregional, national
Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).