idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/20/1998 00:00

98. Tagung der Gesellschaft Nord- und Nordwestdeutscher Neurologen und Psychiater

Christa Möller Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    20. April 1998

    Wenn die Nerven verrueckt spielen

    98. Tagung der Gesellschaft Nord- und Nordwestdeutscher Neurologen und Psychiater am 25. und 26. April 1998 in der MHH

    Morbus Parkinson - auch Schuettellaehmung genannt - ist eine schwere neurologische Erkrankung, bei der bestimmte Gewebestrukturen im Gehirn zerstoert werden. Damit gehen jene Zellen verloren, die unter anderem den koerpereigenen Botenstoff Dopamin produzieren. Nach einiger Zeit lassen sich bei den Betroffenen typische Symptome beobachten: verlangsamte Bewegungen beispielsweise oder ein Zittern mit Gleichgewichtsstoerungen. Über die Ursachen weiss man bisher wenig. Auffaellig ist, dass sich in den vergangen 30 Jahren die Zahl der Erkrankten in der Altersgruppe der ueber 65jaehrigen verdreifacht und bei den 40- bis 65jaehrigen etwa verdoppelt hat. Verschaerfend kommt hinzu, dass offenbar einige Medikamente an Wirksamkeit allmaehlich einbuessen. Insgesamt gibt es derzeit bundesweit rund 150 000 Parkinson-Patienten, im Grossraum Hannover sind es schaetzungsweise 1 600.

    Das Thema Parkinson ist einer der beiden Schwerpunkte der 98. Tagung der Gesellschaft Nord- und Nordwestdeutscher Neurologen und Psychiater, die am 25. und 26. April 1998 in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stattfindet. Veranstalter sind gemeinsam Professor Dr. Reinhard Dengler von der Neurologischen Klinik und Professor Dr. Hinderk M. Emrich von der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie. Die gut 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden ueber genetische Aspekte beim Morbus Parkinson ebenso diskutieren wie ueber konservative und alternative Therapieformen, ueber die Vertraeglichkeit neuer Medikamente oder das Erleben und die Verarbeitung der Krankheit. Der zweite Themenkomplex der Tagung gilt Antikonvulsiva; Medikamente, mit denen psychische Erkrankungen und auch Epilepsien behandelt werden. Der Begriff Epilepsie beschreibt eine Funktionsstoerung des Gehirns, die infolge einer ueberschiessenden "elektrischen" Entladung von Nervenzellen auftritt. Jeder zwanzigste Mensch erleidet mindestens einmal im Leben einen solchen Anfall.

    Haben Sie weitere Fragen zur Veranstaltung? Dann stehen Ihnen gern Professor Dr. Reinhard Dengler unter Telefon (0511) 5 32 - 23 91 /- 23 92 und Professor Dr. Hinderk M. Emrich unter Telefon 5 32 - 65 71 /- 65 72 zur Verfuegung.


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    No categories were selected
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).