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Wissenschaft
Die Hochschule Fresenius hat sich an ihrem neuen Standort in Wiesbaden ambitionierte Ziele gesetzt. Sie liegt bei der Einlösung ihrer Ankündigungen voll im Plan: Im Wintersemester 2019/2020 füllen mehr als 1.000 Studierende den Campus und das Areal um das Alte Gericht mit neuem Leben. Auch hinsichtlich der aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben setzt sie neue Impulse.
„Es macht mich froh und unglaublich stolz, dass wir mit unserem Standort in Wiesbaden auf eine derart große und positive Nachfrage stoßen. Wir fühlen uns in der Stadt sehr herzlich empfangen und mit unserem Campus ‚mittendrin‘ richtig wohl“, sagt Standortleiterin Ann-Kristin Lauber. „Wir möchten auch weiterhin gesund wachsen. Dafür haben wir mit unserer Auslegung auf insgesamt mindestens 1.500 Studierende die entsprechende Kapazität.“
Zu spüren ist ein starker Aufwuchs bei den berufsbegleitenden Bachelor-und Master-Studiengängen. Das zeige, dass man mit den richtigen Angeboten an den Markt gegangen ist: „Wiesbaden ist eine ausbildungsstarke Stadt, deshalb laufen die Programme, die als Aufbau zu klassischen Ausbildungsberufen wie beispielsweise Büro- oder Medienkaufmann/-frau dienen, sehr gut an“, erklärt Lauber. Daneben erfreuen sich Studiengänge wie Psychologie, Wirtschaftspsychologie und diejenigen im Medien- und Kommunikationsbereich großer Beliebtheit.
Erstmals in Hessen ist der Fachbereich Design der Hochschule Fresenius vertreten. „Nachfrage und Interesse sind auch hier groß und unsere Studentinnen und Studenten bringen eine frische kreative Note an den Campus.“ Auch hier sieht Lauber den Bezug zur hessischen Landeshauptstadt als Erfolgsfaktor. „Wiesbaden ist eine Stadt namhafter und international erfolgreicher Unternehmen der Kreativbranche - ein tolles Pflaster für die Studierenden im Fachbereich Design.“
Auch die angekündigte Öffnung des Campus lebt die Hochschule Fresenius. Davon zeugen die Veranstaltungen, die bereits im Bürgersaal stattgefunden haben beziehungsweise in weiterer Planung sind. Eine für beide Seiten erfreuliche und gelebte Kooperation ist diejenige mit der Industrie- und Handelskammer. Unlängst fand am Hochschulstandort die Vollversammlung der IHK statt. Hochschulpräsident Prof. Dr. Tobias Engelsleben nahm die Veranstaltung zum Anlass, die Verantwortung der Hochschule zu betonen: „Die Hochschule Fresenius muss sich immer als aktiv eingebettet in die sie umgebende Gesellschaft sehen, um diese auch als Bildungsgesellschaft prägen zu können. Wir setzen Impulse für den Arbeitsmarkt, haben gleichzeitig aber auch ein hohes Interesse, Impulse aufzunehmen, die Anforderungen der Betriebe zu verstehen und uns dahingehend Gedanken über Bildungsangebote zu machen, damit wir die geeigneten Fachkräfte zur Verfügung stellen können.”
Ein Zurücklehnen kommt also nicht in Frage. Ann-Kristin Lauber sieht sich weiterhin verpflichtet, in den Bereichen Lehre und Verwaltung mit dem Anstieg der Studierendenzahlen mitzuwachsen. Das heißt vor allem die Kursangebote neben dem reinen Studium zu erhöhen und Studierende auf ihrem Berufsweg aktiv zu begleiten. „Die gute Lernatmosphäre und die Begrenzung einzelner Gruppengrößen soll gewahrt bleiben. Daher müssen wir über zusätzliche Kohorten nachdenken, wenn sich beispielsweise der Bedarf in unserer Psychology School weiter nach oben entwickelt.“
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