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Wissenschaft
Seit 2009 fördert das Institut für angewandte Forschung Berlin, kurz IFAF Berlin, die hochschulübergreifende, praxisnahe Forschung an den vier staatlichen Berliner Fachhochschulen. In über 80 Projekten haben Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft ihre Fragestellungen gemeinsam mit den Fachhochschulen erforscht und Lösungsansätze erarbeitet. Seit nunmehr 10 Jahren unterstützt das IFAF Berlin damit den Wissenstransfer zwischen Praxis und Hochschule und stärkt so den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin.
„Herzlichen Glückwunsch an das IFAF Berlin, das seit inzwischen 10 Jahren konkrete Antworten für die Bedarfe der Stadt gibt. Unsere Fachhochschulen leisten einen entscheidenden Beitrag für unsere Stadt, sie setzen wichtige Impulse in der anwendungsnahen Forschung und treiben Innovationen voran. Mit der Förderung durch das IFAF Berlin arbeiten sie gemeinsam an Themen wie Energieversorgung, Mobilität, Migration oder Pflege. Das IFAF Berlin steht somit auch beispielhaft für den Kooperationsgeist, der unsere Wissenschaft ausmacht. Ich wünsche mir, dass das IFAF Berlin auch in Zukunft ein starker Partner an unserer Seite ist“, erklärt der Regierende Bürgermeister und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller.
Wie können die Fachhochschulen ihre Forschungsaktivitäten intensivieren und bündeln? Und wie können Unternehmen und Gesellschaft von dem Wissen der Fachhochschulen profitieren? Dies waren die zentralen Fragen, die sich 2009 die vier staatlichen Berliner Fachhochschulen stellten. Nachdem die Universitäten im gleichen Jahr eine übergreifende Forschungsförderung in Form der Einstein-Stiftung Berlin erhielten, war die Zeit reif für eine ähnliche Struktur für die Fachhochschulen, und das IFAF Berlin wurde gegründet. Zuvor arbeitete jede Hochschule einzeln an ihren Forschungsprojekten, die Förderung durch das Land Berlin ermöglichte eine zusätzliche finanzielle Unterstützung sowie eine Bündelung der Forschungsaktivitäten.
Seit der Gründung konnten in über 80 Projekten sowohl die Hochschulen ihre Zusammenarbeit intensivieren, und gleichzeitig über 280 Praxispartner anwendungsnahe Fragestellungen bearbeiten. Geforscht wurde und wird beispielsweise zur Optimierung von 3D-Druck, zu Logistikfragen im Onlinehandel, zur Datenübertragung für die Aufklärung von Fahrraddiebstählen, zum Gründungsverhalten der Geschlechter, zum Potenzial emissionsarmer Mobilität, rund um das Thema Pflegearbeit und zu vielen weiteren Themen.
„In den 10 Jahren seit der Gründung des IFAF Berlin sind die Forschungsaktivitäten der IFAF-Hochschulen deutlich interdisziplinärer geworden, was wir klar als Ergebnis und Erfolg der IFAF-Förderung sehen“, erläutert Prof. Dr. Olaf Neumann, Vorstandsvorsitzender des IFAF Berlin und Prorektor der Alice Salomon Hochschule Berlin. „Neben der Projektförderung werden wir in Zukunft weiterhin an der Sichtbarkeit des IFAF Berlin arbeiten, um noch stärker Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft für die Forschung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu interessieren“, schließt Prof. Neumann.
ÜBER DAS IFAF BERLIN
Das IFAF Berlin vereint die Interessen der vier staatlichen Berliner Hochschulen für angewandte Wissenschaften Alice Salomon Hochschule Berlin, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Es fördert jährlich im Schnitt acht Forschungsprojekte. In einem Projekt forschen zwei der vier Fachhochschulen mit mindestens einem Praxispartner aus Wirtschaft und/oder Gesellschaft. Das IFAF Berlin hat seit seiner Gründung 2009 in rund 85 Projekten knapp 16 Mio. EUR an Fördermitteln des Landes Berlin investiert und damit über 280 Praxispartner mit rund 200 Professorinnen und Professoren, über 160 wissen-schaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 250 Studierenden miteinander vernetzt.
10 Jahre IFAF Berlin
IFAF Berlin
None
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
interdisciplinary
regional
Science policy, Transfer of Science or Research
German
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