idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wasser – sicher und sauber soll es sein und Milliarden von Menschen versorgen. Immer intensiver wird die Ressource genutzt, weshalb ein nachhaltiger und globaler Wasserkreislauf eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ist. Dieser nimmt sich die Universität Duisburg-Essen (UDE) an. Schon seit vielen Jahren setzt sie einen Fokus auf „Wasser“, jetzt richtet sie einen Profilschwerpunkt dazu ein.
Dreh- und Angelpunkt ist das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU). Längst hat es sich über die Region hinaus einen exzellenten Ruf erarbeitet, verfolgt erfolgreich nationale und internationale Projekte, u.a. zum urbanen Wasserkreislauf, zur Wasseraufbereitung und -reinigung (Membran, Algen, Photokatalyse) und zur Biodiversität. Im Doktorandenkolleg FUTURE Water wird verstärkt Starkregen und seine Auswirkungen auf die Umwelt untersucht.
Hierauf baut der neue Profilschwerpunkt nun auf. „Wir forschen aus der gesellschaftlichen Verantwortung heraus und mit dem Ziel, sicheres und sauberes Trinkwasser für eine schnell wachsende Weltbevölkerung, ein nachhaltiges Wassermanagement und den Schutz vor Krankheiten und Hochwasser sicherzustellen“, so Prof. Dr. Torsten Schmidt, Sprecher des Profilschwerpunkts.
Die Wasserexperten aus verschiedenen Fachrichtungen werden nun noch enger zusammenarbeiten als bisher. „90 UDE-Forschende aus 29 Lehrstühlen der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Medizin und der Gesellschaftswissenschaften werden beteiligt sein.“ Ihre Expertise steuern außerdem bei: drei An-Institute der UDE, verschiedene Fachgebiete weiterer Hochschulen, darunter die Universitäten Bochum und Dortmund, regionale Wasserverbände und -versorger sowie Unternehmen.
So viel geballte Kompetenz braucht ein eigenes Forschungszentrum: In Essen wird daher der FutureWaterCampus entstehen, der 2022 eröffnet werden soll.
Wasserforschung ist der fünfte Profilschwerpunkt der UDE. Zu den weiteren gehören Nanowissenschaften, Biomedizinische Wissenschaften, Urbane Systeme und Wandel von Gegenwartsgesellschaften.
Weitere Informationen:
www.uni-due.de/zwu
Dr. Michael Eisinger, ZWU, Tel. 0201/18 3-3890, Michael.Eisinger@uni-due.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Biology, Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate
transregional, national
Organisational matters, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).