idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/02/2003 10:13

Hans-Olaf Henkel als Präsident der Leibniz-Gemeinschaft wiedergewählt

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Falk Fabich, Berlin, und Ernst Theodor Rietschel, Borstel, neu im Vorstand der Wissenschaftsgemeinschaft / Mitgliederversammlung schafft Voraussetzungen zur Bestellung eines Generalsekretärs

    Berlin. Hans-Olaf Henkel, unlängst als Präsident der Leibniz-Gemeinschaft wiedergewählt, benannte heute in Berlin Hauptziele seiner zweiten Amtszeit. Die Direktorinnen und Direktoren der 80 Leibniz-Institute hatten Henkel am 21.11.2003 auf der Jahrestagung der Gemeinschaft in Nürnberg für zwei Jahre eindrucksvoll im Amt bestätigt. Henkel (63) erhielt noch mehr Zustimmung als bei seiner ersten Kandidatur im Jahr 2001.

    "Die internationale Verflechtung der Leibniz-Institute muss weiter zunehmen, dafür will ich mich einsetzen", erklärte Henkel. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsorganisationen solle weiter vertieft, die Präsenz der Leibniz-Gemeinschaft in Brüssel am Sitz der EU-Kommission verbessert werden. Henkel würdigte aber auch die Entwicklung der Gemeinschaft: "Keine andere Forschungsorganisation hat sich in den letzten Jahren so stark gewandelt, die Resultate sprechen für sich. Das neueste DFG-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft gibt uns einen Spitzenplatz in der Forschungslandschaft: Unter den 40 außeruniversitären Forschungsinstituten, die dort die meisten Drittmittel eingeworben haben, sind 11 Leibniz-Institute. Unser strenges und externes Evaluierungsverfahren gilt bundesweit zu Recht als vorbildlich, neue Institute stehen Schlange, um in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen zu werden."

    Nach zuletzt deutlicher Kritik an den Plänen der Bundesregierung, die gemeinsame Forschungsförderung von Bund und Ländern abzuschaffen, bot Henkel Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn eine "jederzeit konstruktive" Zusammenarbeit an. "Für eine wettbewerbesfähigere Forschungslandschaft werde ich aber weiter mit aller Kraft streiten", so Henkel.

    Neu im Vorstand der Leibniz-Gemeinschaft sind Prof. Dr. Ernst Theodor Rietschel und Dr. Falk Fabich. Der 62-jährige Chemiker Rietschel war lange Jahre geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Forschungszentrums Borstel, des Leibniz-Zentrums für Medizin und Biowissenschaften. Er tritt als einer von zwei Wissenschaftlichen Vizepräsidenten an die Stelle von Prof. Dr. Henning Scheich, Direktor des Leibniz-Instituts für Neurobiologie, der nach vier Amtszeiten nicht erneut kandidierte. Der studierte Jurist und promovierte Sozialwissenschaftler Fabich (58) übernimmt das Amt des Administrativen Vizepräsidenten von Christiane Neumann, der Administrativen Geschäftsführerin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, die nach zwei Amtszeiten nicht erneut kandidierte. Fabich ist Geschäftsführer des Forschungsverbundes Berlin, des Trägers von acht Leibniz-Instituten in der Hauptstadt.

    Künftig wird ein Generalsekretär an Stelle eines Geschäftsführers an der Seite des Präsidenten die gemeinsamen Interessen der Leibniz-Institute vertreten. Die Mitgliederversammlung genehmigte in Nürnberg die nötigen Satzungsänderungen einstimmig. "Ich will keinerlei Zentralismus", sagte Henkel, "die Leibniz-Gemeinschaft ist und bleibt die schlankste Forschungsorganisation in Deutschland. Aber wir müssen unsere forschungspolitische Präsenz weiter steigern." Die Position soll bis zum 01.04.2004 besetzt sein.

    Fotos der genannten Personen können bei der Pressestelle der Leibniz-Gemeinschaft bezogen werden. Anfragen und Rückfragen bitte an:

    Dr. Frank Stäudner
    Tel. 030/20 60 49 42
    Fax 030/20 60 49 55
    E-Mail: staudner@wgl.de
    Internet: www.leibniz-gemeinschaft.de

    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 80 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Die Institute beschäftigen rund 12.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 950 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert, interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter: www.leibniz-gemeinschaft.de.


    More information:

    http://www.wgl.de
    http://www.fv-berlin.de
    http://www.fz-borstel.de


    Images

    Falk Fabich (Foto: Zens, FVB)
    Falk Fabich (Foto: Zens, FVB)

    None

    Ernst Th. Rietschel (Foto: FZB)
    Ernst Th. Rietschel (Foto: FZB)

    None


    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Personnel announcements, Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).