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Wissenschaft
Element 110 des Periodensystems erhält den Namen "Darmstadtium"
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hat am Dienstag das 110. Element des Periodensystems auf den Namen "Darmstadtium" getauft. Das Element ist nach der Wissenschaftsstadt Darmstadt benannt, dem Sitz der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI). Dort gelang einer Forschergruppe um Professor Sigurd Hofmann 1994 erstmals die Erzeugung und der Nachweis von Element 110. "Mit dieser wissenschaftlichen Leistung hat die GSI eindrucksvoll ihre internationale Spitzenstellung im Bereich der physikalischen Grundlagenforschung bewiesen", sagte Bulmahn in Darmstadt.
Die Bundesforschungsministerin Bulmahn wies auf ihre Entscheidung vom Februar dieses Jahres hin, den weiteren Ausbau der Beschleunigeranlagen der GSI zu fördern. "Damit ist eine klare Perspektive und Planungssicherheit für die Zukunft der GSI gegeben", sagte Bulmahn. Der Bund und das Land Hessen wollten gemeinsam bis zu 75 Prozent der Investitionskosten für die neue Beschleunigeranlage tragen.
Neben der exzellenten Forschung hob Bulmahn das bildungspolitische Engagement der GSI hervor. Mit ihrem Einsatz zum "Jahr der Physik", ihrer Wanderausstellung "Reise zum Urknall" und einem Schülerlabor, mache die GSI Wissenschaft und insbesondere die Physik den Menschen verständlich.
Die GSI ist eine GmbH, die der Bund zu 90 Prozent und das Land Hessen mit 10 Prozent fördern. Zusätzlich stellt das BMBF für die institutionelle Förderung der GSI in diesem Jahr rund 62 Millionen Euro zur Verfügung. Die GSI ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft.
Weitere Informationen auch im Internet unter http://www.gsi.de
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Research results, Science policy
German
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