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PM 183/2003
"Tod, wo ist dein Stachel?" "Abgelöckt!" Die "Mitteilungen an Max" von Wolfgang Hildesheimer kreisen (auch) um dieses Thema, dessen sich am 15. Dezember 2003 (Hörsall Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, Martin Luther-Str. 14, 19:15 Uhr) der weitberühmte Literaturwissenschaftsprofessor der Universität Stanford in California, Hans Ulrich Gumbrecht, annimmt: "Die Zukunft unseres Todes".
Hans Ulrich Gumbrecht ist in Würzburg 1948 geboren, war schon als Schüler im Ausland, in Paris, studierte dann Romanistik, deutsche Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie in München, Regensburg, Salamanca, Pavia und Konstanz, wo er 1971 promoviert wurde. Von 1975 bis 1982 war er Professor in Bochum, dann in Siegen (bis 1989), wo er das erste deutsche Graduiertenkolleg gründete und leitete über "Kommunikationsformen als Lebensformen".
Rufe nach Frankfurt/M., St. Gallen, an die University of Califormia in Berkeley, an die Yale Universität, die Tübinger Uni und die Johns Hopkins University nahm er nicht an, wohl aber unzählige Gastprofessuren. 1990 ging er an die Stanford University, wo er als "Albert Guérard Professor" am Department für Vergleichende Literaturwissenschaft und am Department für Französische und Italienische Literatur lehrt. Außerdem ist er Gastprofessor für Literaturwissenschaft an der Universität Montreal und auch am Collège de France in Paris.
In Greifswald war Professor Gumbrecht bereits in früheren Jahren gefeierter Gastredner. Es ist uns große Freude, daß die Stiftung Alfried Krupp Kolleg Greifswald ihn für eine Gastvorlesung gewann.
Zur "2. Greifswalder Rede" ist auch die Greifswalder Nicht-Uni-Bevölkerung herzlich eingeladen (der Tod ist nicht speziell). Am Vormittag nach seinem öffentlichen Vortrag hält Hans Ulrich Gumbrecht im Institut für Altertumswissenschaften auf Einladung von Prof. Gregor Vogt-Spira ein Seminar.
Informationen zum Vortrag: Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, Tel. 03834-86-19001, info@wiko-greifswald.de
Das Seminar "Die Macht der Philologie" am 16. 12. um 11 Uhr ist ebenfalls im Krupp-Kolleg
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