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Wissenschaft
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) hat Prof. Dr. Matthias Jarke zum neuen GI-Präsidenten gewählt. Jarke, Inhaber des Lehrstuhls für Informationssysteme an der RWTH Aachen und Institutsleiter von Fraunhofer FIT, steht damit ab dem 1. Januar 2004 an der Spitze der rund 25.000 Mitglieder starken, größten Informatikvertretung im deutschsprachigen Raum.
Nach vier Jahren als Schatzmeister der GI tritt Jarke die Nachfolge von Heinrich C. Mayr an. Weitere Vorstandsmitglieder für die Amtszeit sind Prof. Dr. Karl Hantzschmann von der Universität Rostock, Dr. Albert Masy Parareda von der BMW-Group sowie Prof. Dr. Gottfried Vossen von der Universität Münster.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit rund 25.000 Mitgliedern die größte Vertretung der Informatik im deutschsprachigen Raum. Ihre Mitglieder kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Lehre und Forschung.
Jarke nannte in einer ersten Stellungnahme die Intensivierung der Kontakte zwischen IT-Anwenderwirtschaft und Wissenschaft sowie die Qualitätssicherung bei den anstehenden Veränderungen des deutschen Hochschulsystems als seine vorrangigen Ziele.
"Ich sehe die Entwicklungschancen der Informatik durchaus positiv. Ganz wichtig für meine Entscheidung zur Kandidatur war, dass die Anwender, insbesondere die Automobilindustrie, aber auch andere Branchen wie etwa die Chemie, jetzt endlich erkannt haben, wie wichtig eine ausgereifte Softwaretechnik für ihre Zwecke ist. Wir werden uns intensiv darum bemühen, diese verstärkt Anwender auch in die GI hineinzuziehen."
Neben der Aus- und Weiterbildung sieht Jarke die allgegenwärtige Informatik - das ubiquitous computing - als zukünftiges Kernthema.
"Die Branche wird damit zum Dienstleister für fast alle anderen Wirtschaftszweige und muss sich dafür fit machen. Wichtige Zukunftsthemen sind beispielsweise: die umfassende Benutzbarkeit der Informatik auch durch Ältere, Mitbürger anderer Kulturen und Behinderte; - ein Feld in dem das Fraunhofer Institut FIT schon seit Jahren wertvolle Forschungsarbeit erbringt und Service-Leistungen anbietet."
Als weitere Themen nannte Jarke verbesserte Sicherheit, Datenschutz und Zuverlässigkeit bei eingebetteten Systemen; und die Erhaltung der Innovationsfähigkeit in Europa durch sorgfältige Weiterführung der Diskussion um Softwarepatente.
Kontakt:
pr@fit.fraunhofer.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Organisational matters, Personnel announcements
German
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