idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Neues IzR-Heft zum barrierefreien und inklusiven Planen und Bauen
Barrierefreies und inklusives Bauen muss nicht unbedingt teuer sein. Das zeigt das aktuelle Heft der vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebenen Fachzeitschrift „Informationen zur Raumentwicklung“ (IzR). Vielmehr kommt es auf eine gute Konzeption und Planung an.
Stufen, Bordsteinkanten, fehlende visuelle Kontraste oder schlecht durchdachte Leitsysteme: Im öffentlichen Raum müssen sich Menschen damit täglich auseinandersetzen. Ähnlich sieht es in den eigenen vier Wänden aus. Hierzulande sind noch nicht ausreichend Wohnungen barrierefrei. Stufen und Schwellen im Eingangsbereich, nicht barrierefreie Zugänge zu Balkonen und Terrassen, zu schmale Türen sowie nicht altersgerechte Bäder sind die häufigsten Probleme für mobilitätseingeschränkte Menschen.
Warum gibt es überhaupt immer noch so viele Barrieren? Vorschnell wird barrierefreies und inklusives Planen und Bauen als zu teuer und unwirtschaftlich verurteilt. Die Autorinnen und Autoren zeigen hingegen, dass Barrierefreiheit häufig eben keine Frage der Kosten ist. Vielmehr kommt es auf Details und eine umfassende Planung an. Die Beiträge thematisieren unterschiedliche Ansätze, die sich sowohl auf die Wohnung und das Wohnumfeld als auch auf öffentliche Freiräume und Einrichtungen beziehen. Die vorausschauende und alle einbeziehende Arbeit lohnt sich, denn Barrierefreiheit und Inklusion werden angesichts einer alternden Gesellschaft immer wichtiger. Viele Planerinnen und Planer – das zeigt das Heft ebenfalls – haben das bereits verstanden: Sie sehen Barrierefreiheit als Qualitätsstandard, der Städten und Gemeinden einen Standortvorteil bringt.
„Inklusive Gesellschaft bedeutet, dass jeder Mensch gleichberechtigt daran teilnimmt. Das gilt in der Stadt wie auf dem Land, für unsere Infrastruktur und für das Wohnen“, so der Leiter des BBSR, Markus Eltges. „Um dem Ziel einer inklusiven Gesellschaft näher zu kommen, müssen Politik und Planung weiter Barrieren abbauen.“
Das Heft mit dem Titel „Barrierefrei und inklusiv planen“ ist im Franz Steiner Verlag erschienen. Interessierte können die Print-Version oder das eJournal für 19 Euro bestellen: service@steiner-verlag.de.
Weitere Informationen zum Heft:
http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/IzR/2019/5/izr-5-2019.html
Cover (reprofähig):
http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Home/Topthemen/Downloads/2020-Cover-IzR-5.html
Kontakt:
Daniel Regnery
Stab Wissenschaftliche Dienste
Tel.: +49 22899 401-1594
daniel.regnery@bbr.bund.de
Folgen Sie dem BBSR auf Twitter: www.twitter.com/bbsr_bund
***
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) berät als Ressortforschungseinrichtung die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Construction / architecture, Social studies
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).