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„Die Allianz Industrie 4.0 ist ein echtes Erfolgsmodell, das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist – und das seit mittlerweile fünf Jahren. Sie trägt wesentlich dazu bei, unsere Industrie im Land fit für die Digitalisierung zu machen. Viele Unternehmen konnten wir bereits für Zukunftsthemen und Industrie 4.0 sensibilisieren. Jetzt müssen wir die Betriebe noch gezielter dabei unterstützen, in die Umsetzung der Digitalisierungsprojekte zu kommen. Außerdem wollen wir den Fokus künftig noch stärker auf Aktivitäten in Bereichen wie Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz und Start-ups richten“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (7. Mai) in Stuttgart.
Mit der Förderung des Ministeriums wird sowohl die Koordinierungsstelle beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) sowie das stark nachgefragte „Industrie 4.0-Scouting“ als Erstberatung zur Digitalisierung bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) weitergeführt. „Die Allianz Industrie 4.0 ist inzwischen weit über die Grenzen von Baden-Württemberg hinaus bekannt. Es gilt, diesen Erfolg auch für die Zukunft zu sichern, denn wir befinden uns derzeit in einer Phase der globalen industriellen Rezession, von der insbesondere unsere baden-württembergischen Kernindustrien wie der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automobil- und Zulieferindustrie stark betroffen sind. Die aktuelle Corona-Pandemie stellt unsere Industrie vor zusätzliche Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass wir die Herausforderungen der digitalen Transformation jetzt gemeinsam angehen. Nur so kann unsere Industrie in Baden-Württemberg auch zukünftig im internationalen Wettbewerb bestehen“, sagte die Ministerin.
Die Allianz Industrie 4.0 wird daher auch in den kommenden Jahren umfassend zu Digitalisierungsthemen informieren und bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen unterstützen. Hier hat sich vor allem das Industrie 4.0-Scouting als wirksame Maßnahme erwiesen, wie die anhaltend steigende Nachfrage belegt. Das Scouting-Programm, das eine unternehmensindividuelle Hilfestellung bietet, ist für die Unternehmen von besonderem Wert.
Als neuen Schwerpunkt wird die Allianz zukünftig verstärkt die Themen Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz in der Industrie adressieren, die eng mit der Digitalisierung der Produktion verknüpft sind. Industrie 4.0 soll eine Vernetzung über die gesamte Wertschöpfungskette darstellen. Eine entsprechende Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen setzt Vertrauen in die Technologie voraus, gleichzeitig birgt eine vernetzte Produktion das Risiko zahlreicher Angriffsmöglichkeiten. Daher besteht ein großes Ziel der Allianz Industrie 4.0 in der Sensibilisierung und Wissensvermittlung des Themas Cybersicherheit. Die Allianz arbeitet hier eng mit anderen vom Ministerium geförderten Projekten wie „CyberProtect“ und „RoboShield“ zusammen, um die Thematik in Baden-Württemberg möglichst effektiv und flächendeckend voranzubringen.
Darüber hinaus werden künftig die Aktivitäten in den Bereichen Internationale Vernetzung und Start-ups ausgebaut. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für Industrie 4.0 sind Kooperationen, um die notwendige Schnelligkeit bei der Umsetzung zu erzielen. Mit dem Matchmaking von Innovationspartnern sollen Innovationsprozesse verstärkt sowie eine technologie- und branchenübergreifende Vernetzung erreicht werden. Gerade etablierte Unternehmen mit gewachsenen Unternehmensstrukturen können von der Zusammenarbeit mit Start-ups profitieren. Auch die Kontakte in das benachbarte Ausland sind für die baden-württembergische Industrie von besonderer Bedeutung. Hier werden zukünftig gemeinsame Aktivitäten auf den Weg gebracht, um die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Unternehmen zusätzlich zu stärken.
Weitere Informationen:
Die Allianz Industrie 4.0 ist ein vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg initiiertes und gefördertes Netzwerk. Seit 2015 unterstützt die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg insbesondere KMU und die mittelständische Industrie auf dem Weg in die Digitalisierung. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA Baden-Württemberg angesiedelt. Zu den über 50 Partnern zählen Unternehmen, Kammern, Verbände, Cluster, Hochschulen und Forschungsreinrichtungen sowie Sozialpartner und die L-Bank.
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Economics / business administration, Traffic / transport
transregional, national
Cooperation agreements, Science policy
German
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