idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Darmstadt, 20. Januar 2004 - Die Technische Universität Darmstadt und das ebenfalls in Darmstadt ansässige Unternehmen ISRA VISION SYSTEMS AG werden künftig im Rahmen einer strategischen Partnerschaft in Forschung und Entwicklung noch enger zusammenarbeiten. Die Kooperation ist auf das Gebiet der industriellen Bildverarbeitung ausgerichtet. Dabei wird die Neu- und Weiterentwicklung sowohl von Technologien und Verfahren als auch entsprechender innovativer Produkte der ISRA VISION SYSTEMS AG im Mittelpunkt stehen. Die ISRA (Intelligent Systems Robotics and Automation) stellt für die von Hochschule und Unternehmen gemeinsam zu definierenden Entwicklungsvorhaben ein Budget von zunächst 100.000 EUR zur Verfügung. Ein von beiden Seiten besetzter Lenkungsausschuss wird die jeweiligen Projekte festlegen und überwachen.
Die im Prime Standard börsennotierte ISRA VISION SYSTEMS AG ist einer der führenden Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision). Enge Wurzeln verbinden die Geschichte der Gesellschaft dabei mit der Hochschule: ihre Entstehung als Spin-Off der Technischen Universität Darmstadt und die Tatsache, dass viele Mitarbeiter und vier der fünf Vorstände des Unternehmens ihr Studium hier absolviert haben, sind beste Voraussetzungen für die enge Zusammenarbeit. Diese soll sich auf verschiedene Gebiete erstrecken, zu denen beispielsweise die Entwicklung von neuen Algorithmen und von neuen Druck- bzw. Roboteranwendungen gehören. Verbunden ist damit auch das Ziel, die wissenschaftliche Ausbildungssituation im Rahmen der industriellen Bildverarbeitung an der Technischen Universität voranzutreiben.
Die strategische Partnerschaft ist ein weiterer Beitrag zur Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Sie ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg sowohl von Universitäten als auch von Wirtschaftsunternehmen. Gemeinsame Forschungsprojekte liefern der Wissenschaft wichtige anwendungsbezogene Fragestellungen. Sie tragen zugleich zum Wissens- und Technologietransfer bei - ein im Hessischen Hochschulgesetz verankerter Auftrag. An der Technischen Universität Darmstadt werden seit langem solche kooperativen Forschungsprojekte sehr erfolgreich durchgeführt. Das Potential, das die Technische Universität Darmstadt in solche Kooperationen einbringen kann, ist aber bei weitem nicht ausgeschöpft.
Konsequent strebt die TU Darmstadt daher derartige Forschungsallianzen in Form längerfristiger wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft an. Innerhalb solcher Kooperationen können und sollen die verschiedensten Arbeitsgruppen der TU Darmstadt an Projekten mitwirken. Neue Ideen und unkonventionelle Lösungsansätze, die in den Partnerschaften entstehen, führen zu innovativen Produkten und Verfahren. Das schafft Wettbewerbsvorteile gleichermaßen für die Unternehmen und die Universität.
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering, Media and communication sciences
transregional, national
Organisational matters, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).