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Wissenschaft
Die Corona-Krise hat in den vergangenen Monaten gezeigt, wie wichtig glaubwürdiger Journalismus gerade in unsicheren Zeiten ist und wie er hilft, wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum nahezubringen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) fördert seriösen und gut recherchierten Journalismus und schreibt deshalb in diesem Jahr zum siebten Mal ihre Medienpreise aus. Mit dem Thema „Diabetes in unserer Gesellschaft“ möchte die Fachgesellschaft auf die Auswirkungen der Volkskrankheit aufmerksam machen, die in Zeiten der Corona-Pandemie aus dem Blickfeld zu geraten droht. Medienvertreter können sich noch bis zum 31. Juli mit herausragenden Beiträgen für die Preise bewerben.
Wie ist das deutsche Gesundheitssystem gerüstet, um aktuell rund sieben Millionen Menschen mit Diabetes zu versorgen? Wie wird die Erkrankung in der Gesellschaft wahrgenommen? Welche Handlungsmöglichkeiten haben Betroffene, um Aufmerksamkeit und Gehör zu finden? Diese Fragen stehen im Fokus der Medienpreise 2020. „Die immer weiter steigende Zahl an Diabetespatientinnen und -patienten, die hierzulande in zwanzig Jahren auf bis zu zwölf Millionen ansteigen könnte, stellt unser Gesundheitssystem vor große Herausforderungen“, sagt Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Pressesprecher der DDG. „Auf der Suche nach ganzheitlichen Konzepten ist hier zum einen die Gesundheitspolitik gefragt, zum anderen stehen die einzelnen Player im Gesundheitssystem und ihre Akteure vor vielen Aufgaben, um eine gute Versorgung zu gewährleisten.“ Mit dem diesjährigen Thema der Preisausschreibung „Diabetes in unserer Gesellschaft“ wolle die DDG Medienvertreter dazu aufrufen, sich Gedanken zu diesen Aspekten zu machen und dazu innovative Medienbeiträge zu entwickeln.
Auch der Umgang mit der hohen Zahl an Menschen mit Diabetes in der jetzigen Situation der Corona-Pandemie kann im Fokus der Beiträge stehen. Das Thema Diabetes ist von großer Aktualität: „Der demografische Wandel hin zu einer immer älter werdenden Gesellschaft wird dazu führen, dass wir immer mehr Menschen mit Typ 2 Diabetes haben, da die Erkrankung oft ältere Menschen betrifft“, betont Professor Dr. med. Monika Kellerer, Präsidentin der DDG. „Zudem erhöhen der ungesunde Lebensstil und die modernen Ernährungsgewohnheiten bei vielen das Erkrankungsrisiko.“ „Auf der anderen Seite wächst auch die Zahl der jungen Menschen mit Typ 1 Diabetes, die nicht benachteiligt werden dürfen", mahnt Professor Dr. med. Andreas Neu, Vizepräsident der DDG.
Die DDG vergibt den Medienpreis 2020 in den vier Kategorien Print, Hörfunk, Fernsehen und Online. In der Kategorie Online können Webseiten, Blogs oder Online-Videos eingereicht werden. Die Preise sind mit jeweils 1.500 Euro dotiert. Journalistinnen und Journalisten aus dem deutschsprachigen Raum können sich mit Beiträgen bewerben, die zwischen dem 1. August 2019 und dem 31. Juli 2020 publiziert wurden beziehungsweise werden. Wissenschaftliche Publikationen in medizinischen Fachzeitschriften werden nicht in das Vergabeverfahren einbezogen.
Die Pressestelle der DDG nimmt die Wettbewerbsbeiträge entgegen. Über die Auswahl der Gewinner entscheidet eine Jury aus Medienvertretern und Wissenschaftlern unter Leitung der DDG. Die Preisvergabe findet im Rahmen der Herbsttagung der DDG am 6. November statt (siehe: https://www.herbsttagung-ddg.de/).
Weitere Informationen:
Ausschreibungstext: https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/presse/medienpreis-der-ddg/medienp...
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine
transregional, national
Contests / awards, Press events
German
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