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Wissenschaft
Vallendar, 28. Januar 2004. Die WHU wird in diesem Jahr 20 Jahre alt. Persönlichkeitsentwicklung, Internationalität, Praxisorientierung und Technikorientierung haben Eingang in die Grundordnung der WHU gefunden und werden als zentrale Prinzipien seit ihrer Gründung beachtet. Auch in der am 15. Januar 2004 in Kraft getretenen, neuen Grundordnung sind diese vier Elemente des WHU-Leitbildes verankert. Im Jubiläumsjahr wird die Hochschule in vier Workshops die Bildung und Veränderung des Leitbildes diskutieren. Im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung am 28. und 29. Januar 2004 steht die Persönlichkeitsentwicklung für Studierende.
Die Erkenntnis, dass Hochschulen Leitbilder brauchen, hat sich erst in den letzten Jahren durchgesetzt. Die Persönlichkeitsentwicklung spielt dabei allerdings in der Regel keine Rolle. Demgegenüber ist dieses Element im Rahmen des Akkreditierungsprozesses von EQUIS von großer Bedeutung und ist hier sogar auf alle Mitglieder der Hochschule ausgerichtet. "Unsere Leitbilddiskussion im Workshop Persönlichkeitsentwicklung ist fokussiert auf die Studierenden, weil wir darin einen besonderen Ansatz für deren Studienerfolg ebenso wie für den späteren Berufserfolg sehen", betont der Rektor der WHU, Prof. Dr. Dr. h. c. Klaus Brockhoff, bei der Begrüßung der Workshopteilnehmer heute in Vallendar. Ziel der Gründer der WHU war es, eine Leistungselite auszubilden, die Führungspositionen im Wirtschaftsleben einnimmt, Vorbild sein könnte und normbildend Einfluss geltend machen würde. Dem Ziel einer auf Leistung aufbauenden Elite ist die WHU nach wie vor verpflichtet.
Prof. em. Dr. Dres. h. c. Eduard Gaugler, Mitglied des Gründungssenats der WHU, wird aufzeigen, was sich die Gründer unter Persönlichkeitsentwicklung vorstellten. Prof. Dr. Dieter Frey, Universität Mannheim, will im Rahmen des Workshops aus sozialpsychologischer Sicht verdeutlichen, dass der Anspruch der Führung anderer die Kompetenz zu eigener Führung voraussetzt. Prof. Dr. Gertrud Nunner-Winkler, Max-Planck-Institut für psychologische Forschung, München, wird in ihrem Vortrag "Zur Entwicklung des Moralverständnisses" auf die Diskussion um Ethik in der Unternehmensführung eingehen. Thomas Sattelberger, Mitglied des Vorstandes der Continental AG, Hannover, wird erläutern, was aus Sicht der Praxis unter Persönlichkeitsentwicklung zu verstehen ist. Christiane Konegen-Grenier wird dies durch eine breit angelegte Untersuchung, die das Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln, durchgeführt hat, auf eine empirisch fundierte Grundlage stellen.
In der abschließenden Arbeitsgruppe soll unter der Leitung des Prorektors der WHU, Prof. Dr. Jürgen Weber, die Umsetzung der Persönlichkeitsentwicklung in Ausbildungsprogrammen von Universitäten diskutiert werden.
Die Termine der weiteren Workshops sind: 24. und 25. März 2004 (Internationalität des Studiums), 15. und 16. September 2004 (Praxisbezug von Forschung und Lehre) und 17. und 18. November 2004 (Technikorientierung für Betriebswirte).
Criteria of this press release:
Economics / business administration
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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