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Wissenschaft
Hochschulübergreifendes Verbundprojekt fördert Startups aus der Wissenschaft: Startschuss für das Hamburger Verbundprojekt „Startup Port”: Das Projekt erhält als Preisträger im Wettbewerb “EXIST-Potentiale – Gründungskultur mit dem Schwerpunkt ‘Regional vernetzen’“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in den kommenden vier Jahren 3,5 Millionen Euro. Ziel ist es, die Gründung von Startups aus der Wissenschaft zu fördern und den Austausch sowie die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu stärken.
Initiiert wurde der Startup Port von sieben norddeutschen Bildungs- und Forschungsstätten. Weitere assoziierte wissenschaftliche Einrichtungen, Wissens- und Transfergesellschaften sowie strategische Kooperationen aus Wirtschaft und Politik komplettieren den Verbund.
Als Innovations- und Wissenschaftsstandort ist die Stadt Hamburg mit ihrem Umland eine wesentliche Quelle für wissensbasierte Existenzgründungen. Um eine dynamische und breite Basis für die Förderung von Startups aus der Wissenschaft zu bieten, haben sich im Projekt „Startup Port – Wissensbasiertes Unternehmertum in der Metropolregion Hamburg“ Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Metropolregion Hamburg mit Einrichtungen aus Wirtschaft und Politik zusammengeschlossen. Mit der Universität Hamburg (UHH), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), der Technischen Universität Hamburg (TUHH - Projektkoordinator) und der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) kooperieren die vier größten Hochschulen Hamburgs mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), der Leuphana Universität Lüneburg (Leuphana) aus Niedersachsen und der Fachhochschule Wedel (FH Wedel) aus Schleswig-Holstein.
Die Zusammenarbeit in diesem Verbund wird durch die Hamburg Innovation GmbH (HI) unterstützt, die für die Förderung des Wissenstransfers in allen öffentlich-rechtlichen Hochschulen der Stadt verantwortlich ist. Das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) und das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), sowie aus der freien Wirtschaft Nordmetall und ContiTech, sind ebenfalls beteiligt. Politische Partner des Verbunds sind die Hamburger Behörden für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) und für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) sowie das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK), das ebenfalls Kofinanzierer des Projekts ist.
Prof. Dr.-Ing. Thomas Netzel, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Internationales der HAW Hamburg betont: „Die HAW Hamburg hat im Projekt neben Implementierungsaufgaben ebenfalls das Arbeitspaket `Geschlechtergerechte Kommunikation´ übernommen, was ich als Vizepräsident für Forschung, Transfer und Internationales sehr begrüße. Aktuelle Zahlen belegen, dass der Anteil von Männern in Gründungsteams bundesweit überdurchschnittlich hoch ist. Laut aktuellem Startup-Barometer werden lediglich 15 Prozent der jungen innovativen Unternehmen von Frauen mitgegründet, bei den Unternehmensgründungen insgesamt sind es nur 40 Prozent. Eine umfassende Projektkommunikation, die gezielt gender-sensible Aspekte berücksichtigt, ist deshalb von großer Bedeutung. Vor allem weil so auch potentielle Gründerinnen gezielt adressiert werden können, die sich durch die allgemein verwendete Text- und Bildsprache nicht angesprochen oder sogar ausgeschlossen fühlen. Die Zahl der Gründungen an den Hamburger Wissensorganisationen kann so insgesamt erhöht werden.“
Das Projekt „Startup Port“ harmonisiert und bündelt bestehende Formate und schafft Transparenz für angehende Gründerinnen und Gründer. Das selbstgesteckte Ziel des Zusammenschlusses ist die Stärkung und Anregung wissensbasierter Gründungen. Der Verbund nutzt hierfür drei hochschulübergreifende Wege:
• Startup Port ACADEMY trägt mit einem Zertifikatsprogramm zur Qualifizierung Studierender und Wissenschaftler*innen bei und beinhaltet Maßnahmen zur Weiterbildung und Weiterentwicklung von Gründern und Gründerinnen sowie von Gründungsberatungsstellen.
• Startup Port MATES schafft im Verbund interdisziplinäre Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Gründungsakteuren aller Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Metropolregion Hamburg.
• Startup Port BUSINESS verbindet Startups mit der Wirtschaft, schafft Zugang zu passenden Seed Investments und Märkten und fördert den Wissenstransfer von Jungunternehmen zu erfahrenen Playern in der Wirtschaft.
Diese drei Wege ergänzen die bestehenden Angebote der einzelnen Hochschulen und Einrichtungen und verbessern die Marktchancen von Neugründungen. Zusätzlich steht Startup Port als regionale COMMUNITY für den regen Austausch mit Stakeholdern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Unternehmerische Selbstständigkeit stellt für eine steigende Zahl an Studierenden und Wissenschaftler*innen eine attraktive berufliche Option dar. Schon jetzt stellen Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft einen wachsenden Teil des Technologietransfers dar.
KONTAKT AN DER HAW HAMBURG
Angela Borchert
GründungsService
im ZfK – Zentrum für Karriereplanung
T +49 40 428 75 9880
angela.borchert@haw-hamburg.de
TUHH - Projektkoordinator
Dr. Christian Salzmann
Executive Director Startup Dock
T 040/42878-4769
M christian.salzmann@tuhh.de
http://www.haw-hamburg.de/hochschule/hochschuleinheiten/zentrum-fuer-karrierepla...
https://startupdock.de/
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Economics / business administration
transregional, national
Studies and teaching, Transfer of Science or Research
German
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