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Wissenschaft
Preisträger des Bundeswettbewerbs "Wirkungsvolle Suchtprävention vor Ort" in Berlin ausgezeichnet
Berlin. Im Rahmen des 8. Bundeswettbewerbs „Vorbildliche Strategien zur kommunalen Suchtprävention“ wurden gestern Abend elf Städte, Gemeinden und Landkreise für ihre Aktivitäten zur wirkungsvollen Suchtprävention ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte in einer Vor-Ort-Veranstaltung mit der Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Dr. med. Heidrun Thaiss, und Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstand des GKV-Spitzenverbandes. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Daniela Ludwig war – ebenso wie die Preisträger-Kommunen – per Video zugeschaltet. Die Veranstaltung wurde als Live-Stream auf dem YouTube-Kanal der BZgA gesendet. Die Aufzeichnung wird anschließend auf der Website des Wettbewerbs sowie dem YouTube-Kanal der BZgA veröffentlicht.
Mit der Preisübergabe fand der 8. Bundeswettbewerb sein erfolgreiches Ende: 51 Beiträge wurden bei dem vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) inhaltlich und organisatorisch betreuten und von den kommunalen Spitzenverbänden und dem GKV-Spitzenverband unterstützten Wettbewerb eingereicht. Diese hohe Zahl der Wettbewerbsbeiträge und die insgesamt beeindruckenden Aktivitäten in der wirkungsvollen Suchtprävention vor Ort sollen anderen Kommunen einen Anreiz zur Nachahmung geben.
Prof. Dr. Carsten Kühl, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Direktor des Difu, lobt die prämierten Beiträge: „Es ist beeindruckend, mit welcher Bandbreite an Projekten und Maßnahmen Kommunen sich für eine wirkungsvolle Suchtprävention engagieren. Besonders freut mich, dass – ganz im Sinne von wirkungsvoll – viele Kommunen bereits in einer langjährigen und verbindlichen Partnerschaft mit unterschiedlichen Akteuren arbeiten, die vielerorts intensiviert und erweitert wurde. Die wichtige Vernetzung der Präventionsarbeit vor Ort gewinnt damit weiter an Qualität. Deutlich wird auch: Suchtprävention ist ein Handlungsfeld, das bundesweit nachhaltig von der Kommunalpolitik unterstützt wird.“
Eine Jury aus Wissenschaft und Praxis ermittelte aus den Wettbewerbsbeiträgen die elf Preisträger. Für die prämierten Wettbewerbsbeiträge stellte die BZgA ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung. Zusätzlich wurde vom GKV-Spitzenverband ein Sonderpreis zum Thema „Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder aus suchtbelasteten Familien“ in Höhe von 20.000 Euro ausgelobt.
Die Preisträger sind:
Kreisfreie Städte
Platz 1: Freie Hansestadt Bremen (10.000 Euro)
Platz 2: Stadt Delmenhorst (7.500 Euro)
Platz 2: Stadt Dortmund (7.500 Euro)
Kreisangehörige Städte und Gemeinden
Platz 1: Stadt Pfullendorf (10.000 Euro)
Platz 2: Stadt Zeitz (7.500 Euro)
Landkreise
Platz 1: Landkreis Trier-Saarburg (10.000 Euro)
Platz 2: Landkreis Schweinfurt (7.500 Euro)
Sonderpreis der Krankenkassen
Stadt Bielefeld (5.000 Euro)
Landeshauptstadt Dresden (5.000 Euro)
Stadt Leipzig (5.000 Euro)
Oberbergischer Kreis (5.000 Euro).
Veröffentlichung der Wettbewerbsergebnisse
Um die eingereichten Beiträge der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auf diese Weise zur Nachahmung anzuregen, sind die Ergebnisse des Wettbewerbs in einer Dokumentation dargestellt und veröffentlicht. Diese kann kostenfrei bestellt werden unter: bestellung@bzga.de
Internetportal zum Wettbewerb
Alle Ergebnisse des Wettbewerbs, die Dokumentation zum Download, Fotos sowie das Video der Preisverleihung finden Sie unter:
www.kommunale-suchtpraevention.de
Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink an die Difu-Pressestelle würden wir uns sehr freuen!
Franciska Frölich v. Bodelschwingh
Telefon: +49 3039001245
E-Mail: Froelich@difu.de
http://www.kommunale-suchtpraevention.de Hier finden Sie die Ergebnisse des Wettbewerbs, die Dokumentation zum Download, Fotos sowie das Video der Preisverleihung.
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Social studies
transregional, national
Contests / awards, Organisational matters
German
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