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02/11/2004 15:12

Mobile Netze für mobile Nutzer

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Mobile Netze für mobile Nutzer
    TU-Wissenschaftler erforschen mit EU-Unterstützung Systemkonzepte der mobilen Kommunikation / 480.000 Euro für neues Projekt

    In Zukunft werden wir uns von einem Network zum anderen bewegen. Aus-gestattet mit Mobiltelefon, PDA, Laptop und drahtlosem Kopfhörer steigen wir früh morgens ins Auto oder in die Bahn und bewegen uns von dem Netzwerk-Kontext der eigenen Wohnung durch Netze im Bereich des öffentlichen Nah-verkehrs in das des Arbeitsplatzes. Mit der "Ambient Network-Technologie" soll ein persönliches Netz automatisch, effizient und sicher mit den jeweils umgebenden Netzen verbunden werden können und die für den Nutzer relevanten Kommunikationsdienste zur Verfügung stellen. Die gleiche Technologie soll auch das dynamische Zusammenschalten und Trennen beliebiger Netze ermöglichen - zum Beispiel der Aufbau zusätzlicher Telekommunikations-Infrastruktur etwa bei der "Love-Parade" durch lokale Anbieter, die dann in die existierenden Weitverkehrsnetze etwa der Telekom eingeklinkt werden können.

    Um dieser Zukunftsvorstellung näher zu kommen, werden nun mehr als 100 europäische Wissenschaftler und Entwickler aus über 40 Organisationen (aus Industrie und Forschung) in dem "Integrated Project Ambient Networks" - Teil des neu angelaufenen 6. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Kommission - arbeiten. Auch Wissenschaftler der TU Berlin um Professor Dr. Adam Wolisz beteiligen sich daran. Das Projekt ist Teil einer größeren Forschungsanstrengung, die mobile Kommunikationssysteme in der Nachfolge des UMTS-Standards (so genannte Systeme "beyond the third generation") entwickeln soll. Es ist zunächst für zwei Jahre mit dem finanziellem Volumen von zirka 13 Millionen Euro bewilligt, soll aber bei guten Ergebnissen insgesamt sechs Jahre andauern.

    "Ziel ist eine umfassende, verlässliche und kosteneffiziente Kommunikationsumgebung, die flexibel die sich verändernden Bedürfnisse mobiler Nutzer von Telekommunikationssystemen unterstützen kann", erklärt Prof. Dr. Adam Wolisz, der an der TU Berlin das Fachgebiet Telekommunikationsnetze betreut und erst kürzlich von einem Forschungssemester in Berkeley an die Spree zurückkam. "Wir arbeiten dabei an Systemen, die dem UMTS-Standard folgen werden. Drei Wissenschaftler aus meinem Fachgebiet werden sich in den nächsten zwei Jahren intensiv mit dem EU-Projekt befassen, dazu steht uns ein Budget von rund 480 Tausend Euro zur Verfügung", erklärt er. Die wissenschaftlichen Kernpunkte der Arbeit der TU Berlin liegen dabei in der Aufrechterhaltung mobiler Gruppen von Geräten, der Sicherstellung von Verbindungen und der Überlastabwehr bei solchen Netzen. Darüber hinaus werden die TU-Forscher sich mit der Integration moderner Systemkonzepte, insbesondere drahtloser Sensornetze, in ein solches "Ambient Network" beschäftigen.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne: Prof. Dr. Adam Wolisz, TU Berlin, Fachgebiet Telekommunikationsnetze, E-Mail: wolisz@tkn.tu-berlin.de; Tel.: 030/314-22911, Internet: http://www.tkn.ee.tu-berlin.de und http://www.ambient-networks.org/

    Die Fotos finden Sie zum Download unter
    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi39.htm

    Diese Medieninformation finden Sie auch im World Wide Web unter der Adresse http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi39.htm


    More information:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi39.htm,


    Images

    Die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe "Ambient Networks" steuern einen Zug vom Laptop aus. Sie messen dabei die Eigenschaften drahtloser Kommunikation bei Bewegung oder Stillstand.     Foto: TU/Dahl, Pressefoto/kostenfrei, Beleg erbeten
    Die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe "Ambient Networks" steuern einen Zug vom Laptop aus. Sie messe ...

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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Information technology, Social studies, Traffic / transport
    transregional, national
    Research results, Studies and teaching
    German


     

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