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Wissenschaft
Die Wissenschaftler, die laut Clarivate-Liste zu den meistzitierten Forschenden ihres Fachgebiets zählen, gehören allesamt dem Forschungsschwerpunkt Translationale Neurowissenschaften an
Die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ist mit drei ihrer Wissenschaftler in der aktuell veröffentlichten Liste der „Highly Cited Researchers“ 2020 vertreten. Die Rangliste wird jährlich von der „Web of Science Group“, einem Unternehmen von Clarivate Analytics, veröffentlicht – und mit Spannung erwartet. Denn wer sich auf der Liste wiederfindet, dessen Arbeiten gelten als anerkannt und es wird ihm ein signifikanter Einfluss unter den Kollegen bescheinigt.
Zitationen dienen in der Wissenschaft als Indikator für die Bedeutung von Publikationen und die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit: Wird sie häufig zitiert, erzielt sie eine hohe Sichtbarkeit – und der Autor weltweite Wahrnehmung. In die Liste der meistzitierten Wissenschaftler werden Forschende aufgenommen, deren wissenschaftliche Arbeiten zu dem einen Prozent der weltweit am häufigsten zitierten Veröffentlichungen in ihrem Fachbereich gehören oder die über mehrere Fachdisziplinen hinweg eine hervorragende Publikationsleistung erzielt haben (Kategorie Cross-Field).
Zur Medizinischen Fakultät Mannheim gehören die Neurowissenschaftler Professor Dr. Andreas-Meyer-Lindenberg (Cross-Field), Professor Dr. Michael Platten (Cross-Field) sowie Professor Dr. Rolf-Detlef Treede (Neuro- und Verhaltenswissenschaften). Die drei Mediziner sind Mitglieder des Forschungsschwerpunkts Translationale Neurowissenschaften der Medizinischen Fakultät Mannheim und bilden das Direktorium des Mannheimer Zentrums für Translationale Neurowissenschaften (MCTN).
Professor Meyer-Lindenberg ist Vorstandsvorsitzender des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) und Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am ZI, sowie Inhaber der gleichnamigen Professur an der Medizinischen Fakultät Mannheim. Der Psychiater entwickelt neuartige Behandlungsmethoden für schwere psychische Störungen, insbesondere Schizophrenie. Dazu nutzt er multimodale Bildgebung, Genetik sowie Techniken zur Erfassung von Umweltbedingungen, um Hirnnetzwerke zu charakterisieren, die dem Risiko für psychische Erkrankungen und kognitive Funktionsstörungen zugrunde liegen.
Professor Platten ist Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Mannheim. Darüber hinaus leitet er die Klinische Kooperationseinheit Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie am Deutschen Krebsforschungszentrum. Der Neurologe entwickelt Immuntherapien gegen Hirntumoren und erforscht, welche Rolle der Stoffwechsel der Aminosäure Tryptophan bei Krebserkrankungen spielt.
Professor Treede leitet die Abteilung Neurophysiologie an der Medizinischen Fakultät Mannheim. Seine Forschung befasst sich mit den Mechanismen, der Diagnostik und der Klassifikation chronischer Schmerzen. Der Neurophysiologe leitet hierzu das von der Europäischen Union geförderte Projekt IMI2-PainCare.
„Ich bin sehr stolz, dass drei der insgesamt 345 am häufigsten zitierten Wissenschaftler aus Deutschland Mitglieder unserer Fakultät sind. Gleichzeitig stellt damit unsere vergleichsweise kleine Fakultät drei von insgesamt 13 Wissenschaftlern der Universität Heidelberg, die diese ganz besonderen Publikationsleistungen erbracht haben“, so der Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim, Professor Dr. Sergij Goerdt. „Dies belegt eindrucksvoll die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit unserer Fakultät insgesamt – und hier speziell im Bereich der Neurowissenschaften. Wobei die Medizinische Fakultät insbesondere auch von der engen Verflechtung mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit profitiert.“
https://recognition.webofscience.com/awards/highly-cited/2020/ Weitere Informationen zum Clarivate Ranking
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
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German
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