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02/16/2004 09:19

Neue Fächer und Fachbereichsstruktur - FernUniversität nutzt Chance zur Neustrukturierung

Susanne Bossemeyer Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Die FernUniversität in Hagen wird in eine moderne, zukunftsfähige Hochschule weiter entwickelt mit einem ausgeprägt eigenen Profil und interessanten Angeboten für Studierende und Studieninteressenten. Das ist das Ergebnis eines intensiven hochschulinternen Diskussionsprozesses, der in einem Bericht des Rektorates an das Wissenschaftsministerium zum Hochschulkonzept NRW 2010 mündete. Dieser Bericht musste am Freitag bei der Ministerin abgeliefert werden. Alle Hochschulen des Landes waren aufgefordert, ihre Entwicklungspotentiale darzustellen und Vorschläge zur eigenen Profilierung unter dem Spardiktat zu entwickeln. Hintergrund des Ministeriums für diese Initiative ist zum einen der Wunsch, in der dichten nordrhein-westfälischen Hochschullandschaft Ressourcen zu bündeln, und zum anderen der Zwang zum Sparen.

    Die FernUniversität hat in einer kritischen Analyse ihre Stärken und Schwächen beleuchtet, die Chancen ihrer Absolventen auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt in ihre Überlegungen einbezogen und daraus neue Studienangebote entwickelt, die den Anforderungen an die kommende Generation deutlich stärker entgegenkommen. Sie hat mit diesem Prozess für weitere Fachbereiche das fortgeführt, was der Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaft bereits für die Zielvereinbarungen mit dem Ministerium begonnen hatte: neue interdisziplinäre Studienangebote und eine Fachbereichsstruktur, die sich an dem künftigen Studienangebot orientiert. In Zukunft sollen neu zugeschnittene Fakultäten die bisherigen Fachbereiche ablösen.

    "Die Chance liegt in der Interdisziplinarität", wertet der Rektor der FernUniversität Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer den geplanten Konsolidierungsprozess. So wird es an der FernUniversität künftig einen Bachelor-/Master-Studiengang Wirtschafts-Informatik mit fachlich verschiedenen Vertiefungslinien geben. Mittelfristig geplant ist der ebenfalls interdisziplinäre Bachelor- / Master-Studiengang Informations-Wissenschaften mit unterschiedlichen Spezialisierungsmöglichkeiten.

    Die bereits zum kommenden Sommersemester an den Start gehenden Akademiestudien passen hervorragend in das neue Angebotskonzept der Universität. In den Akademiestudien eingeschriebene Studierende können sich aus dem Regelstudienangebot der FernUnversität individuell ihr Semesterprogramm zusammen stellen. Ein Teil der erworbenen Leistungsnachweise kann unter bestimmten Bedingungen später beim Wechsel in den Studiengang anerkannt werden. Dadurch sind die Akademiestudien bestens für eine Orientierungsphase und für die individuelle Weiterbildung geeignet.

    Die neue interdisziplinäre Herangehensweise der Fächer wird sich auch in der Struktur der Universität nieder schlagen. So schließen sich beispielsweise die drei Fachbereiche Mathematik, Informatik und Elektro- und Informationstechnik zu einer Fakultät zusammen. Die durch die Neustrukturierung entstehenden Synergien kommen nicht nur der Lehre zu gute, sondern bilden auch eine Chance für eine Clusterbildung in der Forschung und die Betreuung von Promovendinnen und Promovenden.

    Zugleich sollen in den nächsten Jahren frei werdende Professorenstellen so neu besetzt werden, dass sie die neue Angebots- und Fächerstruktur optimal bedienen können. Eine entsprechende Widmungsliste wurde von der Hochschulleitung und den Fachbereichen entwickelt. "Die FernUniversität steht hinter diesem Konzept und erhofft sich vom Ministerium, dass es sie bei diesem innovativen, großen Schritt hin zu zukunftsfähigen Angeboten und inneruniversitären Strukturen unterstützt," unterstreicht Rektor Hoyer.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
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