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Wie können die Qualität und Sicherheit digitaler Gesundheitsanwendungen gewährleistet werden? Und auf welche Weise lassen sich durch Digitalisierung die Abläufe in Klinik und Praxis verbessern? Aus der Digitalisierung im Gesundheitssystem ergeben sich viele Fragen. Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) eine neue Kommission „Digitale Transformation in der Inneren Medizin“ gegründet. Die Kommission will Ärzte vermehrt in die digitalen Transformationsprozesse einbeziehen.
Dabei sollen Probleme, die im Zusammenhang mit neuen Technologien entstehen, frühzeitig thematisiert, Lösungen konsentiert mitgestaltet und Chancen genutzt werden.
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Digitalisierung im Gesundheitssystem in der aktuellen Legislaturperiode durch zahlreiche Gesetze vorangetrieben. „Doch aus der digitalen Transformation ergeben sich neben vielen Vorteilen auch viele relevante neue Fragen und Herausforderungen in allen Bereichen der Inneren Medizin“, sagt Professor Dr. med. Georg Ertl, Generalsekretär der DGIM. „Ärzte sind von der Digitalen Transformation in nahezu allen Bereichen ihres täglichen Handelns betroffen. Daher ist es wichtig, dass sie den Weg der Digitalisierung verstehen und aktiv mitgestalten“, so der Würzburger Kardiologe.
Der neuen Kommission, die sich aus den DGIM-Kommissionen Telemedizin und Digitale Medizin entwickelt hat, steht DGIM-Vorstandsmitglied Professor Dr. med. Claus Vogelmeier aus Marburg vor. Ihr gehören die Vorsitzenden von fünf ebenfalls neu eingerichteten Arbeitsgruppen der DGIM an, deren Themen die Kommission kanalisiert und steuert. „Die Arbeitsgruppen decken alle Themenfelder ab, die aktuell von der Digitalen Transformation betroffen sind“, sagt Vogelmeier. Sie umfassen Digitale Gesundheitsanwendungen, die Digitale Versorgungsforschung, Künstliche Intelligenz in der Inneren Medizin, Telemedizin sowie die Digitale Transformation in Lehre, Forschung, Aus- und Weiterbildung. Diese Arbeitsgruppen sollen unter anderem Ansprechpartner für kurzfristige Anfragen zu Gesetzesänderungen sein, gesetzgeberische oder strukturelle Versäumnisse aufdecken und den DGIM-Vorstand zu Fragen der Digitalen Transformation beraten. Des Weiteren arbeiten Vertreter der korporativen Mitglieder der Fachgesellschaft sowie je ein Repräsentant des Berufsverbands Deutscher Internisten e.V. (BDI), der Gesundheitspolitik sowie ein IT-Fachmann in der neuen Kommission mit.
Derzeit formuliert die neue Kommission den konkreten Arbeitsauftrag und wird ihre Arbeit im kommenden Jahr aufnehmen. „Als Fachgesellschaft wollen wir die anstehenden Fragen im Austausch mit Vertretern der unterschiedlichen internistischen Schwerpunkte sowie den ärztlichen und politischen Institutionen wie der Bundesärztekammer oder der Gematik angehen“, sagt DGIM-Generalsekretär Ertl. Nur mit aktiver Beteiligung der Ärzte könnte die Digitale Transformation so ausgestaltet werden, dass sie den Klinik- und Praxisalltag zum Nutzen aller verändere, sagt der Experte.
Mehr zur Arbeit der Kommission erfahren Sie hier: http://www.dgim.de/ueber-uns/gremien/
– Bei Abdruck Beleg erbeten –
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Ihr Kontakt für Rückfragen:
DGIM Pressestelle
Andreas Mehdorn
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