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Doktorandinnen und Doktoranden der Würzburger Professur für Museologie haben ein „Netzwerk junge Museumsforschung“ gegründet. Wer sich im Rahmen seines Promotionsstudiums mit den musealen Kernaufgaben Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln und Ausstellen beschäftigt, ist dort willkommen. Ziel des Netzwerks ist es, im Rahmen von Veranstaltungen sowie in einem Online-Portal dezidiert museologische Forschungsansätze zu diskutieren und nutzbar zu machen. Eine digitale Kick-off-Tagung im Februar 2021 wird zudem erstmals eine Möglichkeit der nachhaltigen Vernetzung von Promovierenden zu museologischen Themen und eine grundsätzliche Reflexion internationaler museologischer Perspektiven bieten.
„Unsere Netzwerkidee und die Umsetzung der geplanten Veranstaltungen werden im Rahmen des Nachwuchswettbewerbs ‚Kleine Fächer: Sichtbar innovativ!‘ der Hochschulrektorenkonferenz unter dem Projekttitel ‚Museologisch forschen: Perspektiven einer jungen Universitätsdisziplin für eine innovative Museumspraxis‘ mit Mitteln des BMBF gefördert“, erklärt Nora Halfbrodt, Doktorandin in der Museologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und eine der Initiatorinnen des neuen Netzwerks.
„Wir möchten damit Doktorandinnen und Doktoranden verwandter Fächer zusammenbringen, miteinander vernetzen und somit einen intensiven Austausch über das breite Spektrum der museologischen Forschung anregen“, ergänzt Mitgründerin Anna-Sophie Karl. Das Netzwerk verstehe sich als ein zukunftsorientiertes, aktives Forum und möchte dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Plattform für den transuniversitären fachlichen Austausch bieten: So sollen Forschungsthemen diskutiert und abgesteckt, aktuelle Debatten besprochen, Termine sowie Förder-, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten geteilt werden.
Kick-off-Tagung mit BarCamp
Zum Auftakt der Netzwerkgründung organisieren die beiden Nachwuchswissenschaftlerinnen vom 18. bis zum 21. Februar 2021 eine Kick-off-Tagung, die coronabedingt online und digital stattfindet. „Wir planen dafür eine Mischung aus kurzen Input-Vorträgen von internationalen Expertinnen und Experten sowie Workshops in Form von BarCamps, die sich nach den Interessen der Teilnehmenden richten“, sagt Nora Halfbrodt. Dabei soll der Austausch zwischen Doktorandinnen und Doktoranden mit museologischen Themen gefördert und internationale, museologische Perspektiven reflektiert werden. Das detaillierte Programm ist derzeit noch in Arbeit und wird rechtzeitig vorab bekannt gegeben.
Promovierende, die an museologischen Themen arbeiten, egal ob es um innovative Digitalisierungsstrategien, Storytelling, Sammlungs- und Provenienzforschung oder andere Bereiche der konkreten Museumsarbeit geht, sind eingeladen sich für die Teilnahme an der Veranstaltung zu bewerben. Die Teilnehmerzahl ist trotz des Online-Angebotes auf Grund des BarCamp-Formats begrenzt, daher sollen in einem Anmeldebogen neben Basisinformationen auch Forschungsinteressen und Themenvorschläge für das BarCamp eingereicht werden.
Die Anmeldung ist bis zum 31. Januar 2021 möglich bei der Projektleiterin Nora Halfbrodt unter der Mailadresse nora.halfbrodt@uni-wuerzburg.de
Plattform zum “Netzwerk junge Museumsforschung”
Unabhängig von der Tagung können sich interessierte Doktorandinnen und Doktoranden mit museologischen Forschungsthemen auf der kostenfreien Plattform anmelden und einbringen. Dort sollen zukünftig weitere Veranstaltungen stattfinden, wie zum Beispiel ein transuniversitäres Kolloquium. Interessenten schicken ebenfalls eine E-Mail an Nora Halfbrodt.
Nora Halfbrodt, T: +49 931 31-87407, nora.halfbrodt@uni-wuerzburg.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Cultural sciences, Language / literature, Teaching / education
transregional, national
Organisational matters, Scientific conferences
German
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