idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/19/2004 13:11

Die lebenswerte Stadt

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Architekturabsolventin der Universität Hannover stellt Diplomarbeit in der Bauverwaltung aus

    Am 25. Februar 2004, 16 Uhr, eröffnen Stadtbaurätin Uta Boockhoff-Gries und Prof. Barbara Zibell vom Institut für Geschichte und Theorie am Fachbereich Architektur der Universität Hannover die Ausstellung "Die lebenswerte Stadt". In der Bauverwaltung der Stadt Hannover, Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, präsentiert Dipl.-Ing. Kerstin Sailer die Ergebnisse ihrer Diplomarbeit zu öffentlichen Räumen der Zukunft. Die Ausstellung läuft bis zum 19. März 2004, der Eintritt ist frei.

    Eine Stadt wird von den Menschen als lebenswert erfahren, wenn öffentliche Räume zum Aufenthalt, zu vielfältiger Nutzung und zur Aneignung einladen. "Bisweilen ist das Gegenteil der Fall: Im öffentlichen Raum wird mit subtilen Mitteln ausgegrenzt, Menschen haben Angst und Räume taugen weder zur Aneignung noch zur Identifikation," erklärt Kerstin Sailer die Motivation zu ihrer Diplomarbeit. In drei thematischen Blöcken analysiert sie Räume in Hannover vom Kröpcke bis zum Lister Platz. Dabei werden insbesondere Prozesse der Aus- und Abgrenzung, Aspekte von Sicherheit und Fragen der Aufenthaltsqualität beleuchtet.

    Aus diesen Erkenntnissen heraus macht Kerstin Sailer Vorschläge zu möglichen Umnutzungen und Umgestaltungen. So sollen am Ernst-August-Platz mobile Stühle für eine lebendigere Atmosphäre und mehr Kommunikation sorgen. Aus der Passerelle wird eine Wellness- und Ruhe-Zone mit Sitzgelegenheiten und Liegelandschaft. Ein Raschplatzwald sorgt für Irritationen, aber auch für Überraschung und (Ent-)Spannung.

    Die lebenswerte Stadt wird nicht nur von Ästhetik bestimmt, sondern vielmehr durch ihre Nutzbarkeit. "Nur allzu oft sind beispielsweise Trampelpfade traurige Zeugen dessen, dass andere Dinge im Vordergrund der Planung standen, als die Routen und Alltagswege der Menschen", beschreibt Sailer neue Anforderungen an die Planer. "Planung schafft und bestimmt Lebensräume und müsste daher mehr als bisher am menschlichen Verhalten ausgerichtet werden."

    Hinweis an die Redaktion:
    Für nähere Informationen steht Ihnen Dipl.-Ing. Kerstin Sailer, Institut für Geschichte und Theorie am Fachbereich Architektur, unter 0511/762-3270 oder per E-Mail unter kerstin.sailer@web.de gern zur Verfügung.


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Construction / architecture, Environment / ecology, Oceanology / climate, Social studies, Traffic / transport
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).