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Wissenschaft
Die Zeppelin Universität (ZU) in Friedrichshafen am Bodensee hat Professor Dr. Christian Adam auf den Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft – Schwerpunkt Europäische Institutionen berufen. Der gebürtige Weingartener kommt vom Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München und verstärkt nun den Fachbereich Staats- und Gesellschaftswissenschaften an der ZU.
„Für mich bedeutet der Schritt an die ZU die große Chance, mit einem eigenen Lehrstuhl eigene Schwerpunkte in Forschung und Lehre zu setzen. Der Anspruch der ZU, Interdisziplinarität wirklich zu leben sowie der Austausch mit äußerst engagierten Studierenden, denen ein sehr guter Ruf vorauseilt, bieten hierfür alle Möglichkeiten“, erklärt Christian Adam anlässlich seiner Berufung. „Ich freue mich deshalb besonders auf anregende Diskussionen mit den Studierenden sowie auf die Entwicklung gemeinsamer Projekte mit den neuen Kolleginnen und Kollegen.“
Christian Adam studierte im Bachelor Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz und im Master Internationale Beziehungen und Governance an der Universität St. Gallen. Nach seiner Studienzeit in der Schweiz kehrte er zurück an die Universität Konstanz, wo er seine Promotion im Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft mit summa cum laude abschloss. Zeitweise war er in den vergangenen Jahren dort als Ergänzungsprofessor tätig, hauptsächlich arbeitete er aber als Akademischer Rat am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München.
„Es ist uns eine große Freude, Christian Adam als Professor an der ZU begrüßen zu dürfen. Denn mit ihm gewinnen wir einen vielseitigen Wissenschaftler, der an aktuellen und relevanten Fragestellungen an der Schnittstelle von Politik, Verwaltung und Gesellschaft arbeitet und der damit unseren interdisziplinären Lehr- und Forschungsansatz nicht nur verkörpert, sondern auch bereichern wird“, sagt ZU-Präsident Professor Dr. Klaus Mühlhahn.
Von Christian Adam ist zuletzt das Buch „Policy Accumulation and the Democratic Responsiveness Trap“ bei Cambridge University Press erschienen. Darin geht es um die stetig zunehmende Komplexität staatlicher Regulierung und die negativen Konsequenzen dieser Entwicklung. Neben den klassischen Inhalten der vergleichenden Politikwissenschaft beschäftigt er sich außerdem mit moralpolitischen Themen, die einen besonders engen Bezug zu individuellen Grundwerten und Grundrechten aufweisen, wie die Regulierung von Sterbehilfe, Schwangerschaftsabbruch, Prostitution, Glücksspiel und Drogen, sowie die Diskriminierung von Bürgerinnen und Bürgern durch die öffentliche Verwaltung.
Verstärkt den Fachbereich der Staats- und Gesellschaftswissenschaften an der Zeppelin Universität: P ...
ZU/Sebastian Paul
Zeppelin Universität
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils
Politics, Social studies
transregional, national
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