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Wissenschaft
6 von 7 zur Förderung ausgewählten Zukunftsclustern von und mit TU9-Universitäten
Mit der gestrigen Ergebnisverkündung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Wettbewerb „Clusters4Future“ stehen die neuen Zukunftscluster fest. Sieben regionale Innovationsnetzwerke wurden basierend auf der Empfehlung einer unabhängigen und hochrangigen Expertenjury zur Förderung ausgewählt. Damit waren fünf Anträge von TU9-Universitäten erfolgreich, ein sechster Antrag mit Beteiligung einer TU9-Universität wurde ebenfalls positiv beschieden.
„Die Zukunftscluster sind Keimzellen für neue Geschäftsmodelle, für kreativwirtschaftliche Pionierlösungen, für soziale Innovationen, aber auch für organisatorische Lösungen und neue vernetzte Innovationsstrukturen für mehr Partizipation in der ganzen Gesellschaft!“, so Bundesministerin Anja Karliczek auf der gestrigen Pressekonferenz.
Prof. Dr.-Ing. Wolfram Ressel, TU9-Präsident und Rektor der Universität Stuttgart, freut sich über den großartigen Erfolg der TU9-Universitäten im Clusters4Future-Wettbewerb: „Erneut können die TU9-Uni- versitäten zeigen, dass sie mit Ihrer Kombination aus grundlagen- und anwendungsorientierter For- schung und einem gelebten Transferfokus Innovationsmotoren sind. Die Technischen Universitäten leis- ten einen elementaren Beitrag zur Erarbeitung von Lösungen für die großen gesellschaftlichen Heraus- forderungen unserer Zeit. Die ausgezeichneten Projekte werden zu recht als ‚Flaggschiffe der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung‘ bezeichnet.“
Aus ursprünglich 137 Einreichungen hatte im Jahr 2020 eine unabhängige Expertenjury 16 Projekte für eine sechsmonatige Konzeptionsphase ausgewählt – darunter neun Projekte koordiniert von TU9-Universitäten und ein weiteres Projekt unter Beteiligung einer TU9-Universität. Die nun ausgewählten sieben „Clusters4Future“ sind die Gewinner der ersten Förderrunde. Die Auswahl der Zukunftscluster der zweiten Förderrunde ist für Anfang 2022 angekündigt.
Zur Förderung ausgewählte „Clusters4Future“ der TU9-Universitäten
M Cube | Technische Universität München
Für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen: M Cube plant im Großraum München ganzheitliche Mobilitätsinnovationen unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher As- pekte zu erzielen und dabei folgende drei Schwerpunkte zu setzen:
a) Autonomes, geteiltes und elektrisches Fahren; b) Vernetzung multimodaler Mobilität und c) integrierte Verkehrsentwicklung auf Quartier- und Regionalebene.
https://www.clusters4future.de/die-zukunftscluster/mcube
NeuroSys | RWTH Aachen
Mit neuromorpher Hardware realisiert die RWTH mit NeuroSys eine eigene technologische Vision von künstlicher Intelligenz, die in einem wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Ökosystem eine Spitzenposition in Wirtschaft, Sicherheit und Ethik sichern soll.
https://www.clusters4future.de/die-zukunftscluster/neurosys
QSens | Universität Stuttgart
Der Zukunftscluster QSens erfoscht innovative Quantensensoren, die in enger Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie den Weg in Markt und Anwendung finden sollen.
https://www.clusters4future.de/die-zukunftscluster/qsens
SaxoCell | Technische Universität Dresden
Mit SacoCell werden neue Produktionsmethoden und Anwendungsgebiete für „lebende Arzneimittel“ erforscht, um durch personalisierte Ansätze in der Medizin durch ein Wirtschaftsmodell mit hohem Wert- schöpfungspotential die Kosten im Gesundheitssystem zu senken.
https://www.clusters4future.de/die-zukunftscluster/saxocell
Wasserstoff | RWTH Aachen
Das Zukunftscluster Wasserstoff arbeitet an der Wertschöpfungskette von Erzeugung, über Speicherung und Verteilung bis hin zur Nutzung in gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, um insbesondere die Mobilität der Zukunft mit zu gestalten. https://www.clusters4future.de/die-zukunftscluster/wasserstoff
Der Zukunftscluster PROXIDRUGS der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main unter Beteiligung der Technischen Universität Darmstadt war ebenfalls im Wettbewerb erfolgreich. PROXIDRUGS befasst sich mit dem Ausbau der Forschung auf dem Gebiet der „proximity-induced drugs“, die den gezielten Abbau von krankheitsrelevanten Proteinen ermöglichen, um bessere Therapien für onkologische, entzündliche, infektiöse und kardiovaskuläre Erkrankungen sowie neurodegenerative Erkrankungen zu entwickeln. https://www.clusters4future.de/die-zukunftscluster/die-konzeptionsphase-der-erst...
Die Innovationsnetzwerke erhalten in den kommenden zehn Jahren im Rahmen von zwei Wettbewerbs- runden bis zu 450 Millionen Euro von Seiten des Bundes. Die Wirtschaft wird noch einmal Gelder in ähnlicher Höhe aktivieren, sodass die Zukunftscluster mit einer Gesamtförderung von bis zu einer Milli- arde Euro rechnen dürfen. Die maximale Förderungsdauer für die Zukunftscluster beträgt neun Jahre, unterteilt in drei dreijährige Phasen, die aufeinander aufbauen. Für jede der drei Förderphasen stehen pro Cluster und Jahr Fördermittel in Höhe von maximal 5 Millionen Euro zur Verfügung – wobei in jeder Phase ein steigender Eigenanteil von den Geförderten erwartet wird.
Weitere Informationen zu den Zukunftsclustern finden Sie unter:
https://www.bmbf.de/de/zukunftscluster-initiative-9195.html
Über TU9
TU9 ist die Allianz führender Technischer Universitäten in Deutschland: RWTH Aachen, Technische Universität Berlin, Technische Universität Braunschweig, Technische Universität Darmstadt, Technische Universität Dresden, Leibniz Universität Hannover, Karlsruher Institut für Technologie, Technische Universität München und Universität Stuttgart.
Tradition, Exzellenz und Innovation kennzeichnen die TU9-Universitäten. Gegründet im Zeitalter der Industrialisierung tragen sie bis heute entscheidend zum technologischen Fortschritt bei. Weltweit genießen sie einen hervorragenden Ruf als renommierte Forschungs- und Lehreinrichtungen, die den Wissens- und Technologietransfer zwischen Universität und Praxis fördern. Sie bilden herausragenden Nachwuchs für Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung aus und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung. TU9-Universitäten pflegen hochkarätige internationale Netzwerke und vielfältige Kooperationen mit der Wirtschaft. Dadurch sind sie ein wesentliches Element des Wissenschafts- und Innovationsstandortes Deutschland.
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Criteria of this press release:
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German
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