idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Einladung zur öffentlichen Dialogveranstaltung im Rahmen der „Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte“
Ort: online
Zeit: 17.3.2021, 17-19 Uhr
gebührenfrei
Durch die Corona-Pandemie stehen Kommunen vor der großen Herausforderung, Bürgerbeteiligung an die neue Situation anpassen zu müssen: Aber wie können Zugang und Mitwirkung an Planungen und Entscheidungen gewährleistet werden, wenn Präsenzformate und direkte Kontaktaufnahme kaum oder gar nicht mehr möglich sind? Ausgerechnet die Ansprache und Aktivierung der Menschen vor Ort – beispielsweise im Rahmen der aufsuchenden (Sozial-)Arbeit – sind durch die Kontaktbeschränkungen stark beeinträchtigt. Um in diesen Zeiten eine „Unsichtbarkeit“ und ein „Ungehörtsein“ verschiedener Bevölkerungsteile zu vermeiden und den Zugang zu ihnen nicht zu verlieren, sind Kommunen gefordert, die Verbindung durch Kreativität und alternative Herangehensweisen zu sichern.
Im Difu-Dialog wird anhand praktischer Beispiele und „frischer“ Erfahrungen diskutiert, wie Beteiligungsformate so angepasst werden können, dass Alltags- und Erfahrungswissen „von unten“ weiterhin in kommunale Entwicklungen und Entscheidungen einfließen (können) und welche Konsequenzen das für eine kommunale Beteiligungskultur hat.
Veranstaltungsablauf:
Begrüßung: Carsten Kühl
Einführung: Dr. Stephanie Bock, Dr. Bettina Reimann, Difu
Thesen-Blitzlicht: Dr. Thomas Franke, Difu
• Impuls: Kontaktangebote ohne Kontaktmöglichkeiten: Quartiersinstitutionen in Zeiten der Pandemie: zum Beispiel das Nachbarschaftshaus Urbanstraße (Markus Runge, Geschäftsführer Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V.)
• Impuls: Aufsuchend und digital: Derzeit (k)ein Widerspruch (Ines Schilling, Service- und Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination, Bezirksamt Treptow-Köpenick, Berlin)
• Impuls: Kreativität herausgefordert: Abstandformate und Online-Beteiligung gehen Hand in Hand – Anregungen und Erfahrungen aus Dortmund (Michaela Bonan, Leiterin der Koordinierungsstelle Projekt „nordwärts“ bei der Stadt Dortmund)
Diskussion
Moderation: Dr. Stephanie Bock; Dr. Bettina Reimann, Difu
Online-Anmeldung und weitere Infos zur Veranstaltung: https://www.difu.de/16339
(Bitte beachten Sie hier auch die Informationen zum Datenschutz)
Teilnehmende können Fragen und Diskussionsbeiträge während der Veranstaltung direkt als Videokonferenzteilnehmer*in einbringen sowie über die Chat-Funktion.
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
http://www.difu.de/16339 (Infos zur Veranstaltung & Anmeldung)
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Construction / architecture, Politics, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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