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Wissenschaft
- Dr.-Ing. Lydia Kaiser folgt dem Ruf der TU Berlin und tritt zum 1. März 2021 die Professur für „Digitales Engineering 4.0“ an
- Lydia Kaisers Forschung wird sich mit der Gestaltung der digitalen Transformation in der Industrie beschäftigen, zum Beispiel bei der Entwicklung von vernetzten Haushaltsgeräten: Wie können digitale Technologien die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Menschen unterstützen?
- Die neue Professur ist an der TU Berlin angesiedelt und als Stiftungsprofessur am ECDF assoziiert
Neue Professur zur Digitalisierung der Industrie: Zum 1. März 2021 folgt Dr.-Ing. Lydia Kaiser dem Ruf der Technischen Universität Berlin und tritt die Professur „Digitales Engineering 4.0“ an der Fakultät Verkehrs- und Maschinensysteme an. Damit erweitert das Einstein Center Digital Future (ECDF) seine Forschungspalette um einen weiteren wichtigen Aspekt der Digitalisierung.
Der digitale Wandel betrifft fast alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, so auch die Industrie: Technische Produkte und Systeme sind immer häufiger auch vernetzt, für ihre Entwicklung sind jetzt verschiedene Disziplinen gefragt. Lydia Kaisers Forschung setzt dort an und erforscht die Ausgestaltung dieser Prozesse durch neue methodische Ansätze und den Einsatz digitaler Technologien. Wo früher hauptsächlich mechanisches Wissen gebraucht wurde, müssen heute vermehrt Fragen aus der Softwaretechnik beantwortet werden, so zum Beispiel bei vernetzten Hausgeräten wie Waschmaschinen oder Saugrobotern. Durch zusätzliche Daten entstehen dann häufig auch Mehrwerte wie neue Geschäftsmodelle. „Diese neue, interdisziplinäre Arbeitsweise während des Entstehungsprozesses möchte ich mit meiner Forschung begleiten. Wie kann diese Zusammenarbeit mit digitalen Lösungen gestaltet werden? Ziel ist es, dass die eingesetzten Lösungen wie Künstliche Intelligenz die Menschen bei ihrer Arbeit unterstützen“, erklärt Kaiser.
In ihrer Forschung greift Kaiser auf Ansätze des Systems Engineering zurück. Beim Systems Engineering geht es darum, Problemlösungsprozesse interdisziplinär zu gestalten, Herausforderungen systemisch und systematisch zu analysieren und Lösungen nah an den Beteiligten zu entwickeln.
„Mit Lydia Kaiser gewinnen wir eine exzellente Wissenschaftlerin, die viel Erfahrungen in der angewandten Forschung gesammelt hat – sie weiß also aus erster Hand, welche Möglichkeiten und Herausforderungen sich durch die Vernetzung technischer Systeme ergeben“, sagt Prof. Dr. Odej Kao, Vorstandsvorsitzender des ECDF.
Über das Einstein Center Digital Future (ECDF)
Das ECDF ist ein interdisziplinäres Projekt der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin. Das Zentrum für Digitalisierungsforschung begreift sich als hochschulübergreifender Nukleus für die Erforschung und Förderung digitaler Strukturen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Das interdisziplinäre Projekt schafft am Standort Berlin mehr Verknüpfungen im Bereich der Digitalisierung, probiert neue Formen der Zusammenarbeit aus und konzentriert sich auf innovative interdisziplinäre Spitzenforschung. Das ECDF wurde im September 2016 von der Einstein Stiftung Berlin bewilligt.
KONTAKT
Samira Franzel | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Einstein Center Digital Future | Robert-Koch-Forum | Wilhelmstraße 67 | 10117 Berlin
E. s.franzel@tu-berlin.de | T. +49 (0)30 314-70494 | W. http://www.digital-future.berlin
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Electrical engineering, Information technology
transregional, national
Personnel announcements
German
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