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02/26/2004 13:45

Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften bieten große Innovationspotenziale für Berlin-Brandenburg

Frauke Nippel Kommunikation
TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin

    Eine gezielte Förderung von Innovationen durch die stärkere Vernetzung mit den ansässigen Forschungseinrichtungen könnte in der Lebensmittelbranche Berlin-Brandenburgs innerhalb der nächsten 10 Jahre bis zu 900 industrielle Arbeitsplätze schaffen. Zu diesem Ergebnis kommt die soeben erschienene Studie "Lebensmittelindustrie und lebensmittelrelevante Wissenschaft in Berlin und Brandenburg". Die Studie von Dr. Christian Hammel, Leiter der Geschäftsstelle des Zukunftsfonds bei der TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin, erscheint im Regioverlag Berlin.

    Die Lebensmittelindustrie ist für Berlin-Brandenburg von erheblicher Bedeutung. Sie beschäftigt fast 25.000 Beschäftigte in 300 Betrieben mit einem Umsatz von etwa 6 Milliarden EUR. Mit einem Umsatz von 3,6 Milliarden EUR war die Lebensmittelverarbeitung 2002 die nach Umsatz zweitwichtigste Branche in Berlin und mit einem Umsatz von 2,5 Milliarden EUR die wichtige Branche des verarbeitenden Gewerbes in Brandenburg. Nimmt man die Landwirtschaft hinzu, kann man sagen, dass mit der Erzeugung von Lebensmitteln und ihrer Verarbeitung in der Region rund 50.000 Menschen beschäftigt sind.

    Die jetzt vorgelegte Studie zeigt, dass dieser für die Region bedeutende Wirtschaftszweig seine Perspektiven durch eine bessere Vernetzung mit den wissenschaftlichen Einrichtungen der Region deutlich verbessern könnte. Sie zeigt auch, bei welchen Innovationsthemen eine bessere Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft beiden Seiten besonders viel Nutzen bringen könnte.

    Die wissenschaftlichen Einrichtungen der Region bilden in ihrer Gesamtheit und Vielfalt in der lebensmittel- und ernährungsrelevanten Forschung einen der bedeutendsten deutschen Forschungsstandorte, der mit jedem anderen Standort lebenmittelrelevanter Forschung in Europa konkurrieren kann. Dabei haben die Einrichtungen in und um Potsdam ein mehr grundlagenorientiertes, biowissenschaftlich geprägtes Profil ausgebildet. In Berlin ist die Forschungslandschaft verarbeitungsnäher und stärker ingenieurwissenschaftlich und veterinär-medizinisch geprägt. Die dezentrale Organisation der Lebensmittel- und Ernährungswissenschaft, inhaltlich eine Stärke, führt allerdings dazu, dass der Standort mit seinen außergewöhnlichen Potenzialen vor Ort nicht immer deutlich genug wahrgenommen wird. Außerhalb der Region aber gilt er als starker Wettbewerber, der international konkurrenzfähig ist.

    Ein Beispiel für die Effekte, die die Vernetzung bringt, ist das Innovationsnetzwerk BioProfile Nutrigenomik, das mit der Einwerbung von 18 Millionen EUR Fördermitteln des Bundesforschungsministeriums einen herausragenden Erfolg erzielt hat.

    Die Studie ist unter dem Titel "Lebensmittelindustrie und lebensmittelrelevante Wissenschaft in Berlin und Brandenburg" im REGIOVERLAG, Joachim-Karnatz-Allee 7, 10557 Berlin, erschienen und kann per Fax (030/31 86 74 44) oder per e-mail (info@regioverlagberlin.de) direkt beim Verlag bestellt werden (ISBN 3-929273-51-9). Preis: 20,00 Euro inkl. Mehrwertsteuer und Versand.

    Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie im Downloadbereich der TSB-Website: http://www.technologiestiftung-berlin.de/index.php/downloads/publikation/1205.ht...

    Nähere Auskünfte zur Studie bei Dr. Christian Hammel, Telefon 030 / 310 10 711,
    E-Mail: hammel@technologiestiftung-berlin.de


    More information:

    http://www.technologiestiftung-berlin.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Environment / ecology, Information technology, Materials sciences, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
    transregional, national
    Research projects, Scientific Publications
    German


     

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