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03/10/2021 12:34

UKE ist Standortkoordinator für neues Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit

Saskia Lemm Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Standortkoordinator des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit ausgewählt. In den kommenden Monaten wird das UKE gemeinsam mit den Koordinatoren an den weiteren Standorten in Berlin, Göttingen, Greifswald, Leipzig, München und Ulm ein Konzept für das neue Zentrum erarbeiten. Das BMBF fördert die Konzeptentwicklung mit 500.000 Euro.

    Ziel des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit ist es, optimale Forschungsbedingungen zu schaffen, um Volkskrankheiten besser bekämpfen zu können und Forschungsergebnisse schneller in die Praxis zu bringen. Hierzu werden die Grundlagenforschung mit der klinischen Forschung sowie mit der Präventions- und Versorgungsforschung verknüpft.

    „Ich gratuliere Frau Professorin Muntau und ihrem Team sehr herzlich zu diesem tollen Erfolg! Viele Kinder leiden unter seltenen Krankheiten, zu der die Forschung häufig noch keine Antworten kennt. Das neue Forschungsnetzwerk hilft uns – besonders im Norden Deutschlands – diese Lücken zu schließen und innovativen Therapieansätzen deutlich näher zu kommen. Mit dem pädiatrischen Transplantationszentrum und den Schwerpunkten auf der Erforschung von Krankheitsgenen und Arzneimitteln bringt das UKE wichtige Bausteine für das neue Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit mit. Es freut mich sehr, dass mit der Auswahl des UKE-Konzepts auch unsere Entscheidung aus 2017 bestätigt wird, die neue Universitätskinderklinik konsequent auf die Bedürfnisse der kleinen Patienten und ihrer Familien auszurichten. Viele der jungen Patientinnen und Patienten haben eine lebenslange Krankheitslast, da wirksame Behandlungen nicht verfügbar sind. Dies zu ändern, daran wird das UKE nun im Verbund auf höchstem wissenschaftlichem Niveau forschen“, so Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank.

    „Als Universitätskinderklinik kümmert sich das Kinder-UKE insbesondere um Kinder und Jugendliche mit schweren, komplexen und seltenen Erkrankungen. Für diese Kinder widmen wir uns neben der Krankenversorgung und der Lehre in ganz besonderer Weise der Forschung. Wir sind stolz, dass unser Engagement in Versorgung und Forschung nun mit dem Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit eine ganz besondere Anerkennung findet“, sagt Professorin Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät und Mitglied des Vorstands des UKE.

    „Durch die Zusammenarbeit der besten Kinderärzte und Grundlagenwissenschaftler im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit wird es gelingen, neue Ansätze zur Diagnosestellung und Behandlung für Kinder zu entwickeln, die an seltenen und sehr schweren Erkrankungen leiden. Auf diese Weise leistet das Land einen großen Beitrag dazu, die Lebenswirklichkeit unserer Kinder maßgeblich zu verbessern“, sagt Professorin Dr. Ania C. Muntau, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKE und Koordinatorin des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit am Standort Hamburg.

    Das UKE hatte sich neben 22 weiteren Standorten beworben und wurde nach einem mehrstufigen Verfahren vom Bundesforschungsministerium als Koordinator für Hamburg ausgewählt. Die Standorte werden nun in einer sechsmonatigen Konzeptentwicklungsphase ein Gesamtkonzept für das neue Zentrum erarbeiten. Darin werden eine gemeinsame Strategie zur zukünftigen Forschung und Zusammenarbeit sowie konkrete inhaltliche, programmatische und strukturelle Ziele für den Aufbau des Zentrums erarbeitet. Das Konzept soll darauf ausgerichtet sein, Diagnostik, Behandlung und Prävention bei psychischen Erkrankungen beziehungsweise in der Kinder- und Jugendgesundheit zu verbessern. Das Konzept wird anschließend durch ein internationales Expertengremium geprüft. Das BMBF fördert die Konzeptentwicklung mit 500.000 Euro.


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    transregional, national
    Cooperation agreements, Science policy
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