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Wissenschaft
Hilft das Stoffwechselenzym IL4I1 gegen eine besonders bösartige Krebserkrankung? Dieser Frage geht der Youtuber Jacob Beautemps in einem neuen Video seines Kanals „Breaking Lab“ nach. Im Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg besuchte er GlioPATH, eine BMBF-geförderte und durch den DLR Projektträger begleitete Nachwuchsforschungsgruppe der Systemmedizin.
Gliome sind bösartige Hirntumore, die bislang nur sehr schwer behandelt werden können. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsverbundes GlioPATH suchen daher im menschlichen Stoffwechsel nach neuen Therapieoptionen. Dabei haben sie herausgefunden, dass das Stoffwechselenzym IL4I1 in Tumorzellen vermehrt gebildet wird und deren Ausbreitung fördert. Es unterdrückt zudem die körpereigene Immunantwort gegen die Tumore. Wie diese Erkenntnisse helfen könnten, die Krebstherapie zu verbessern, erläutern die Forschenden im Gespräch mit Jacob Beautemps.
Der Film, der jetzt im Kanal „Breaking Lab“ erschienen ist, wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt, seine Umsetzung vom DLR Projektträger begleitet. Er ist der dritte Film einer YouTube-Reihe, die der DLR-PT in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Jülich im Auftrag des BMBF realisiert. Ziel ist es, junge Menschen für die Themenvielfalt und interdisziplinäre Zusammenarbeit in den modernen Lebenswissenschaften zu begeistern. Dafür hat der DLR-PT Forschungsprojekte ausgewählt und das Team des YouTube-Kanals redaktionell beraten.
Der aus vier Teilprojekten bestehende Forschungsverbund GlioPATH wurde von 2015 bis 2018 durch das BMBF gefördert. Er ist Teil des Forschungs- und Förderkonzeptes „e:Med – Maßnahmen zur Etablierung der Systemmedizin“. Mitarbeitende des DLR-PT brachten bei der Entwicklung des BMBF-Förderkonzeptes wissenschaftliche Expertise und kommunikatives Know-how ein. Im Auftrag des Ministeriums übernahm der DLR-PT die Umsetzung des Konzepts, beriet die Wissenschaftscommunity bei Anträgen zur Forschungsförderung und unterstützte die Forschenden bei der Umsetzung der Vorhaben.
„Breaking Lab“ gehört mit rund 300.000 Abonnierenden zu den wichtigsten deutschen Science-Channels auf Youtube. Regelmäßig setzt der Moderator Jacob Beautemps aktuelle Themen aus Wissenschaft und Technik informativ und unterhaltsam um.
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DLR Projektträger
Der DLR Projektträger bietet als einer der größten Projektträger Deutschlands seit nahezu 50 Jahren um-fassende, wissensbasierte Dienstleistungen rund um das Management von Forschung, Bildung und Innovation. Zu seinen Auftraggebern gehören Bundesministerien, die Europäische Kommission, Bundesländer sowie Wissenschaftsorganisationen und Verbände. Er berät zu Strategien und Programmen, steuert begleitende Dialogprozesse, plant und übernimmt die operative Umsetzung von Förderprogrammen, unterstützt den Wissenstransfer und evaluiert die Wirkung von Programmen und Initiativen der Auftraggeber. Die rund 1.400 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DLR-PT betreuen jährlich rund 12.000 Vorhaben mit einem Fördervolumen von gut 2,3 Milliarden Euro.
Das Themenspektrum des DLR Projektträgers reicht von Bildung, Chancengleichheit, Gesundheit, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Umwelt und Nachhaltigkeit bis hin zu europäischer und internationaler Zusammenarbeit und wird je nach Anforderung auch stets inter- und transdisziplinär angeboten. Sein Portfolio wird abgerundet durch die Kompetenzzentren Wissenschaftskommunikation, Öffentlichkeitsarbeit sowie Analyse und Evaluation.
Der DLR-PT ist eine zentrale Säule des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und ergänzt dessen wissenschaftliche Ausrichtung. So engagiert sich der DLR-PT seit mehr als vier Jahrzehnten als Dienstleister für einen starken Forschungs-, Bildungs- und Innovationsstandort Deutschland.
Pressekontakt:
Stefanie Huland
Godesberger Allee 138
53175 Bonn
Tel.: +49 228 3821-1140
Email: presse-DLR-PT@dlr.de
Dr. Bettina Koblenz
DLR Projektträger
Bereich Gesundheit
Abteilung Strategie, Fachkommunikation, Ethik
E-Mail: bettina.koblenz@dlr.de
Tel.: 0228 3821 1265
https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/gesucht-neue-therapien-gegen-hirntum...
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Schools and science, Transfer of Science or Research
German
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