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Neue Wege für den Umgang mit Krankenhaus-Patienten, die an Demenz leiden, stehen im Mittelpunkt eines Online-Kongresses an der Universität Heidelberg: 13 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen werden am Freitag, 16. April 2021, aktuelle Forschungsergebnisse vorstellen. Die Nachwuchsforscher sind Absolventen des Graduiertenkollegs „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“ an der Ruperto Carola, das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Mit der öffentlichen Veranstaltung, die sich insbesondere an Interessierte aus den Bereichen Betreuung, Pflege und Therapie richtet, endet offiziell die Arbeit des Kollegs.
Pressemitteilung
Heidelberg, 14. April 2021
Patienten mit Demenz im Klinikalltag
Graduiertenkolleg des Netzwerks Alternsforschung schließt mit öffentlicher Online-Veranstaltung seine Arbeit ab
Neue Wege für den Umgang mit Krankenhaus-Patienten, die an Demenz leiden, stehen im Mittelpunkt eines Online-Kongresses an der Universität Heidelberg: 13 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen werden am Freitag, 16. April 2021, aktuelle Forschungsergebnisse vorstellen, etwa zur Kommunikation mit diesen Patienten oder auch zu ihrer Versorgung oder Unterbringung. Die Nachwuchsforscher sind Absolventen des am Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Ruperto Carola angesiedelten Graduiertenkollegs „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“, das von der Robert Bosch Stiftung über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert wurde. Mit der öffentlichen Veranstaltung, die sich insbesondere an Interessierte aus den Bereichen Betreuung, Pflege und Therapie richtet, endet offiziell die Arbeit des Kollegs.
Die Krankenhaussituation belastet von Demenz Betroffene in besonderem Maße, da sie die fremde Umgebung und die unbekannten Abläufe nicht einordnen können. Auch die Klinikbelegschaft stellt diese Situation vor besondere Herausforderungen. Wie diese bewältigt werden können, haben die 13 Doktorandinnen und Doktoranden in dem 2016 gestarteten Graduiertenkolleg untersucht. Sie sind dabei insbesondere der Frage nachgegangen, wie sich die Lebensqualität von Patienten verbessern und die Arbeit von Krankenhausmitarbeitern unterstützten lässt. In diesem Zusammenhang haben sich die Kollegiaten unter anderem mit der Einwilligungsfähigkeit älterer Patienten mit kognitiven Störungen oder mit freiheitsentziehenden Maßnahmen im Klinikalltag wie Fixierungen mit Gurten im Bett beschäftigt. Auch der therapeutische Nutzen von besonderen Raumkonzepten für Spezialstationen und ihr Einfluss auf den Behandlungsverlauf von Menschen mit Demenz wurde erforscht.
Zur Eröffnung des Kongresses sprechen der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, sowie der Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung, Prof. Dr. Joachim Rogall. In die wissenschaftliche Thematik des Graduiertenkollegs wird der Gerontologe Prof. Dr. Andreas Kruse einführen. Prof. Kruse ist Direktor des Instituts für Gerontologie an der Ruperto Carola und gehörte zum Leitungsgremium des Kollegs. Im Anschluss daran stellen die 13 Doktorandinnen und Doktoranden ihre wissenschaftlichen Arbeiten vor und diskutieren die Forschungsergebnisse mit den Teilnehmern der Veranstaltung.
Die eintägige Online-Veranstaltung ist am 16. April ab 9 Uhr als Livestream abrufbar. Der Link kann entweder telefonisch unter (06221) 54-8101 oder per Mail an kongress@nar.uni-heidelberg.de angefordert werden.
Kontakt:
Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Tel. +49 6221 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
https://www.nar.uni-heidelberg.de/veranstaltungen/kongress/
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Sport science
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
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