idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/28/2021 14:43

Online-Symposium „Monitoring in Agrarlandschaften“ – Vorträge jetzt online

Dr. Michael Welling Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei

    Über 150 Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft nahmen Mitte Mai am Online-Symposium „Monitoring in Agrarlandschaften“ teil. In 19 Beiträgen präsentierten Fachleute laufende Monitoringaktivitäten im Agrarraum, informierten über aktuelle Monitoringansätze und zeigten Schnittstellen zu Aktivitäten in Wald und Naturschutz. Mitschnitte des Symposiums sowie die Präsentationen stehen ab sofort unter https://www.genres.de/das-ibv/veranstaltungen/ibv-symposien/praesentationen-2021... zur Verfügung.

    Über 150 Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft nahmen Mitte Mai am Online-Symposium „Monitoring in Agrarlandschaften“ teil. In 19 Beiträgen präsentierten Fachleute laufende Monitoringaktivitäten im Agrarraum, informierten über aktuelle Monitoringansätze und zeigten Schnittstellen zu Aktivitäten in Wald und Naturschutz. Mitschnitte des Symposiums sowie die Präsentationen stehen ab sofort unter https://www.genres.de/das-ibv/veranstaltungen/ibv-symposien/praesentationen-2021... zur Verfügung.

    Die zweitägige Veranstaltung wurde vom Informations- und Koordinationszentrums für Biologische Vielfalt (IBV) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), dem Thünen-Institut und dem Julius Kühn-Institut ausgerichtet. Ein Schwerpunkt lag auf dem Verbundprojekt „Monitoring der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften (MonViA)“ und den Fragen, wie zukünftig biologische Diversität in Agrarlandschaften erfasst werden soll und wie sich Landwirtinnen und Landwirte sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger an Monitoringaktivitäten beteiligen können.

    In ihrer Begrüßung betonte Dr. Eva Müller, Leiterin der Abteilung Wald, Nachhaltigkeit und Nachwachsende Rohstoffe im Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL), dass der Schutz der biologischen Vielfalt ein zentrales Anliegen von Politik und Gesellschaft sei und daher mit Nachdruck vom Bundeslandwirtschaftsministerium verfolgt werde. Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der BLE, gab einen Ausblick auf die Ziele der Veranstaltung: „Wir möchten einen Einblick in MonViA geben und es dabei auch in den Kontext zu bereits existierenden Monitoringprogrammen der biologischen Vielfalt im Agrarraum stellen. Diese Verbindung ist uns wichtig, um dadurch mehr für die Bewahrung und Stärkung der biologischen Vielfalt zu erreichen.“ Prof. Dr. Jens Dauber, Leiter des Thünen-Instituts für Biodiversität, unterstrich in seinem Grußwort die Notwendigkeit einer guten nationalen und internationalen Zusammenarbeit im Monitoring, um eine wissenschaftlich fundierte Politikberatung im Agrar- und Umweltbereich zu gewährleisten.

    Wissen, Wertschätzung und Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung

    In seiner Auftaktrede betonte Prof. Dr. Volkmar Wolters von der Justus-Liebig-Universität Gießen, dass das Wissen und die Wertschätzung der heimischen Vielfalt zentrale Bausteine seien, um sie zu schützen und nachhaltig zu nutzen. Das wurde auch bei der Vorstellung ausgewählter MonViA-Monitoringmodule deutlich, die die Einbindung interessierter Bürgerinnen und Bürger in das Monitoring von Wildbienen, Ackerwildkräutern und Schaderregern vorstellten.

    Mit Landwirtinnen und Landwirten müssen gemeinsam Lösungswege anhand ihrer praktisch erlebten Herausforderungen gefunden werden. Denn sie treffen durch die Form der Bewirtschaftung die Entscheidungen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt direkt vor Ort. Monitoring-Beispiele zeigten Dr. Annett Gummert („Trendmonitoring Schaderreger“) und Dr. Lena Ulber („Entwicklung eines nationalen Monitoringprogramms für Ackerwildkräuter“) vom Julius Kühn-Institut sowie Dr. Petra Dieker vom Thünen-Institut („Wildbienen-Monitoring in Agrarlandschaften“).

    Ein weiterer Schlüsselfaktor zum Erfolg sei der Austausch und die Zusammenarbeit der an den vielfältigen Monitoringaktivitäten Beteiligten – darin waren sich alle Teilnehmenden einig.

    Fachleute sehen hauptsächlich zwei große Herausforderungen im Monitoring: Zum einen die Entwicklung bundesweiter Monitoringkonzepte, um eine belastbare Datengrundlage zu schaffen. Zum anderen Möglichkeiten, wie die in unterschiedlichen Kontexten erhobenen Daten verfügbar und nutzbar gemacht werden können. Ein Fokus lag dabei auf Daten aus der Fernerkundung, die ein wichtiges Werkzeug für viele unterschiedliche Anwendungsbereiche, beispielsweise die Einschätzung von Nutzungsintensitäten, sein können.


    Contact for scientific information:

    Dr. Petra Dieker
    Thünen-Institut für Biodiversität, Braunschweig
    Tel.: 0531 596-2586
    Mail: petra.dieker@thuenen.de


    More information:

    https://www.genres.de/das-ibv/veranstaltungen/ibv-symposien/praesentationen-2021... - Vorträge des Online-Symposiums „Monitoring in Agrarlandschaften“


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Biology, Environment / ecology, Zoology / agricultural and forest sciences
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).