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Wissenschaft
Ein Forschungsteam um Prof. Thomas Mandl, Prof. Ulrich Heid, Dr. Sylvia Jaki und Prof. Schünemann der Universität Hildesheim lädt zur Veranstaltung „KI gegen Online-Hass" ein. Die öffentliche Veranstaltung findet am Donnerstag, den 10. Juni 2021 ab 14 Uhr statt und wird online über den Webkonferenzdienst BigBlueButton durchgeführt.
Wollen Sie mehr dazu wissen, wie Computer Hate Speech erkennen? Auf einer Online Tagung der Universität Hildesheim wird das einfach erklärt. Die Veranstaltung nimmt sich des Themas Hate Speech und ihrer Erkennung an und greift die oben angeschnittenen Themen auf. Dabei soll das Thema KI und Hate Speech vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen, wissenschaftlicher Erkenntnisse und aus interdisziplinärer Perspektive beleuchtet werden. Vorträge von Expert*innen aus den Bereichen der Sprachwissenschaft, Computerlinguistik, der Informationswissenschaft sowie der Politik- und Rechtswissenschaft leisten dazu ihren Beitrag. Um den Dialog mit der Zivilgesellschaft zu fördern, soll das komplexe Thema im Sinne einer transparenten Wissenschaftskommunikation leicht verständlich aufbereitet werden
In Form von Vorträgen, Frage- bzw. Diskussionsmöglichkeiten und einer Podiumsdiskussion soll das Thema interessierten Teilnehmenden nähergebracht und diskutiert werden. Die Veranstaltung wird durch einen Live-Blog begleitet.
Fragen, die im Rahmen der Veranstaltung beantwortet werden sollen, sind:
• Was ist Hate Speech?
• Wie kann Hate Speech reguliert werden?
• Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz (KI) bei der Regulierung von Hate Speech?
• Wie können Systeme zur Erkennung von Hate Speech aussehen?
• Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus der Inhaltsmoderation durch KI?
Hate Speech und ihre Erkennung durch künstliche Intelligenz
Unter Hate Speech oder Hassrede werden Äußerungen verstanden, die Individuen aufgrund ihrer Ethnie, Religion, sexueller Orientierung, Behinderung oder aufgrund anderer Eigenschaften diffamieren. Vor allem in Online-Medien stellt Hate Speech ein erhebliches Problem dar und wird zunehmend als gesellschaftliche Bedrohung wahrgenommen. Hasserfüllte Botschaften erschweren einen sachlichen öffentlichen Diskurs und gefährden so die demokratische Meinungsbildung. Hassrede steht im Verdacht, das politische Diskursklima im Land nachhaltig zu beschädigen und Nährboden für gewaltsame Angriffe auf Politiker*innen, aber auch Minderheiten zu bereiten. Vor diesem Hintergrund werden zunehmend Regulierungsforderungen laut.
Während einerseits weitgehend Konsens darüber herrscht, dass sich Online-Hass-Botschaften und aggressive Posts negativ auf eine rationale Diskussion auswirken, fällt es sehr schwer, Hate Speech klar zu identifizieren, denn Sprache ist kreativ und Hate Speech nicht auf bestimmte Themen festgelegt. Dieser Umstand erschwert es Systemen, Hate Speech automatisch zu erkennen. Zur Identifikation von Hate Speech wurden bereits zahlreiche Methoden erprobt, wobei die Forschung sehr dynamisch ist.
Das Projekt „Das Phänomen Hate Speech und ihre Erkennung durch KI: interdisziplinär – international – erklärbar? (HASeKI)"
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Das Phänomen Hate Speech und ihre Erkennung durch KI: interdisziplinär – international – erklärbar? (HASeKI)", das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen der Ausschreibung „Zukunftsdiskurse“ aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab gefördert wird.
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Weitere Informationen und Anmeldung zur Tagung "KI gegen Online-Hass"
Weitere Informationen unter: https://www.uni-hildesheim.de/fb3/institute/iwist/forschung/forschungsprojekte/a...
Die Anmeldung erfolgt über das Kontaktformular zu Daphné Çetta (https://www.uni-hildesheim.de/kontaktformular/?lsfid=p6260&typadrid=1&cH...) mit dem Betreff „KI gegen Online-Hass“. Nach der Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Konferenztool per E-Mail.
Daphné Çetta (https://www.uni-hildesheim.de/kontaktformular/?lsfid=p6260&typadrid=1&cH...)
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
Information technology, Language / literature, Media and communication sciences
transregional, national
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
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