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Wissenschaft
Welche Alternativen gibt es zu Stoffen auf Erdölbasis? Forscher:innen aus dem InnoSÜD-Verbund arbeiten zum Beispiel an der Gewinnung von Vanillin aus Holzabfällen der Papierproduktion. Wie sie das machen und damit für nachhaltigere Produktionsprozesse sorgen, erklären Prof. Dr. techn. Heike Frühwirth und Dr. Barbara Bottenbruch vom Institut für Angewandte Biotechnologie der Hochschule Biberach beim Online-Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „InnoSÜD-Einblicke“ am 18. Juni 2021 um 16 Uhr.
Immer noch werden viele der Stoffe, die uns täglich umgeben, auf Erdölbasis hergestellt. Diese industriellen Herstellungsverfahren verbrauchen stark limitiertes Rohmaterial, obwohl sich gerade für Produkte aus Naturstoffen alternative Herstellungsverfahren anbieten. Zudem entsteht tonnenweise Abfall, der entsorgt oder verbrannt werden muss. InnoSÜD-Forscher:innen der Hochschule Biberach und der Universität Ulm arbeiten an Lösungen für diese Probleme: Sie nutzen zum Beispiel Lignin, einen Holzbestandteil, der als Nebenprodukt der Papierproduktion anfällt, und gewinnen daraus den Aromastoff Vanillin, der bislang vor allem aus Erdöl gewonnen wird.
Wie sie das machen und damit für nachhaltigere Produktionsprozesse sorgen, erklären Prof. Dr. techn. Heike Frühwirth und Dr. Barbara Bottenbruch vom Institut für Angewandte Biotechnologie der Hochschule Biberach beim Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe InnoSÜD-Einblicke.
Mit den InnoSÜD-Einblicken möchten die Wissenschaftler:innen im Hochschulverbund InnoSÜD zeigen, wo ihre Forschung uns im Alltag begegnet und wie sie die Welt besser macht. In entspannter Atmosphäre sollen Bürger:innen mit Wissenschaftler:innen ins Gespräch kommen und aus erster Hand mehr über die Hintergründe, Herausforderungen und Ziele der Forschungsarbeiten erfahren.
Der Termin im Überblick:
- Fr., 18. Juni 2021
- 16:00 – 17:00 Uhr
- Online
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich unter https://innosued.de/innosued-einblicke/
Hintergrund: Regionaler Forschungsverbund InnoSÜD
Mit innovativen Transferformaten einen nachhaltig wirksamen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ermöglichen, das ist das Ziel des Hochschulverbundes InnoSÜD. Im Rahmen der Initiative Innovative Hochschule haben sich darin die Hochschulen Biberach und Neu-Ulm, die Technische Hochschule Ulm und die Universität Ulm zusammengeschlossen. Im Fokus des Verbundprojekts stehen die für die Region wichtigen Themenfelder Energie, Mobilität, Gesundheit und Biotechnologie sowie Transformationsmanagement. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule über eine Laufzeit von fünf Jahren.
https://innosued.de/innosued-einblicke/
InnoSÜD-Einblicke "'Verbacken' statt Verbrennen - Wie aus Holzabfall Vanillin wird" | Online-Vortrag ...
skd/NiklasDöhring; Universitätsklinikum Ulm/H.Grandel; HBC/StefanSättele; iStock.com/kynny/Chesky_W/CreativeNature_nl/Shutter2U
Criteria of this press release:
Journalists, Teachers and pupils, all interested persons
Biology, Chemistry, Environment / ecology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Schools and science
German
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