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Wer sind die Menschen an der Wilhelm Büchner Hochschule? Heute stellen wir Ihnen Alexander Luckow vor. Er ist designierter Gründungsdekan des für 2022 geplanten Fachbereichs Design. Womit er sich aktuell an der Hochschule beschäftigt und was für ihn das Besondere an der Fernlehre ist, erzählt er uns in einem Interview.
Wer sind eigentlich die Menschen, mit denen Studierende an der Wilhelm Büchner Hochschule zu tun haben? In dieser Rubrik stellen wir die Mitglieder des Hochschulteams vor, die Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen mitbringen und unsere Studierenden auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss begleiten. Diesmal haben wir fünf Fragen an Alexander Luckow gestellt. Er ist seit Anfang 2021 für die Wilhelm Büchner Hochschule tätig und ist designierter Gründungsdekan des für 2022 geplanten neuen Fachbereichs Design. Alexander Luckow und wir freuen uns, einen ersten Blick auf das zu werfen, was Studieninteressierte an der WBH erwartet.
Herr Luckow, wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?
Seit ich für die Wilhelm Büchner Hochschule tätig bin, konzentriere ich mich ganz auf den Aufbau des neuen Fachbereichs Design. Da gibt es viel zu tun. Nachdem die Lehrinhalte definiert sind und sich Strukturen abzeichnen, geht es in die Details. Bei der Konzeption des Grundstudiums und der Vertiefungen müssen alle Module einzeln aufeinander abgestimmt werden. Das fängt mit der Auswahl der Literatur an, mit Planungen zu geeigneten Formen des Studiums und hört mit der Erstellung von Lehrmaterialien noch nicht auf. Denn die WBH geht mit dem Fachbereich Design neue Wege. Es gibt zwar viele Schnittmengen mit Inhalten aus den technischen Studiengängen, aber Design beschäftigt sich eben zuerst mit gestalterischen Herausforderungen. Aktuell steht die Akkreditierung der Studiengänge an. Das ist Organisationsarbeit, die unter Pandemiebedingungen nicht unbedingt einfacher ist. Normalerweise sitzt man zusammen am Tisch, jetzt verbringe ich viel Zeit in Online-Meetings, und alle Entscheidungsprozesse sind dementsprechend strukturiert. Das wird von uns inzwischen als normal und praktisch empfunden, aber manchmal kommt man schneller zum Ziel, wenn man sich auch persönlich begegnen kann.
Was erwartet Studieninteressierte ab nächstem Jahr?
An der WBH kann man dann aus einem breiten Spektrum an designorientierten Studiengängen wählen und sich für eine berufliche Zukunft als Gestalter qualifizieren. Dieser Bereich wird in Zukunft immer wichtiger, denn die Form trägt wesentlich zur Funktionalität und Akzeptanz von Technik bei. Das Studium bringt diese Dinge zusammen. Angeboten werden beispielsweise Studiengänge zu Kommunikationsdesign, Industriedesign, Mobilitätsdesign, aber auch Design für Inklusion. [Anm. d. Red.: In den nächsten Wochen wird es detailliertere Informationen zum neuen Fachbereich und seinen Inhalten geben.]
Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit an der Wilhelm Büchner Hochschule am meisten Freude?
Ich bewege mich hier in einem professionellen Umfeld und kann Erfahrungen nutzen, die in anderen Fachbereichen mit der Fernlehre gemacht wurden. Design wird üblicherweise nur als Präsenzstudium angeboten. Die Inhalte dieses Fachs in die Fernlehre zu übertragen, ist eine besondere Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Ich habe hier die Möglichkeit, etwas Neues zu schaffen und mit der WBH gute Ideen zu verwirklichen.
Was ist für Sie das Besondere an der Fernlehre?
Das ist die Flexibilität. Ein Fernstudium ist weitgehend unabhängig von Ort und Zeit. Oft ist das die einzige Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und neue Qualifikationen zu erwerben. Denken Sie an Menschen, die sich im Job oder in der Familie engagieren, die aus verschiedenen Gründen an einen bestimmten Ort gebunden sind. Sie können durch ein Fernstudium andere Wege gehen. Im Beruf eröffnen sich damit ganz neue Chancen und Möglichkeiten. Traditionell sind designorientierte Ausbildungsgänge durch das ausprobierende Tun, das Lernen am Beispiel, den direkten Austausch von Kritik und Inspiration bestimmt. Wenn wir diese Ansätze für das Fernstudium adaptieren, nutzt das Studierenden, die mit ihrer Kreativität eine neue berufliche Aufgabe angehen wollen.
Und ganz abseits von der Wilhelm Büchner Hochschule – wie verbringen Sie einen freien Tag am liebsten?
Augenblicklich sind die freien Tage für mich etwas dünn gesät, und die Covid-Pandemie setzt viele Grenzen. Aber sonst bin ich gerne unterwegs – sei es zu einem Treffen mit Freunden oder zum Besuch einer Ausstellung –, ich lese viel, spiele Gitarre und entdecke gerade meine Leidenschaft für die Gartenarbeit.
Gründungsdekan Alexander Luckow FB Design
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
Art / design
transregional, national
Studies and teaching
German
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