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06/23/2021 09:27

HFF-Student Jan Philipp Weyl wurde mit dem Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke ausgezeichnet

Jette Beyer Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Weyl wurde bei der 20. Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke mit dem Nachwuchspreis (dotiert mit 5.000 €) für seinen Film RUNNING AGAINST THE WIND geehrt / HFF-Kamera-Alumnus Christopher Aoun hielt die Laudatio auf die ausgezeichnete Regisseurin Kaouther Ben Hania, die den Preis für den Film DER MANN, DER SEINE HAUT VERKAUFTE, erhielt / Regisseur Philipp Stölzl wurde für DIE SCHACHNOVELLE ausgezeichnet, produziert von den HFF-Alumni Philipp Worm und Tobias Walker, Drehbuch von HFF-Alumnus Eldar Grigorian / Sendung zur Verleihung im BR Fernsehen am Sonntag, 27. Juni 10:30 Uhr und auf 3Sat am Samstag, 26. Juni 0:45 Uhr

    Bei der 20. Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke am 22. Juni 2021 wurde Jan Philipp Weyl, der an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Produktion & Medienwirtschaft (Leitung Prof. Ulrich Limmer) studiert, mit dem mit 5.000 € dotierten Nachwuchspreis für seinen Film RUNNING AGAINST THE WIND ausgezeichnet. Für HFF-Kameraabsolvent Mateusz Smolka war RUNNING AGAINST THE WIND der Diplomfilm, mit dem er erfolgreich sein Studium an der Münchner Filmhochschule abgeschlossen hat. Die Idee zum Film entstand bei Weyl aufgrund seines humanitären Engagements für die Stiftung „Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe“, in deren Rahmen er 2005 von Karlheinz Böhm auf eine 12-tägige Äthiopienreise zu den Entwicklungsprojekten eingeladen wurde. Die Eindrücke, die er dort gesammelt hatte, ließen ihn nicht mehr los. „Weyl zeigt die Geschichte von Freundschaft und Überlebenskampf nicht effekthascherisch trist, sondern kostet in großen filmischen Bildern auch die Schönheit der Landschaft und die satten Farben der städtischen Umgebung aus. Durch all dies liefert der Film nicht nur eine realistische Zustandsbeschreibung des heutigen Lebens in Äthiopien, sondern ist ein ästhetisch starker Film, der in seiner Dramatik und Allgemeingültigkeit in hoher Qualität eine Geschichte über Solidarität erzählt, die auf der ganzen Welt verstanden werden und überzeugen kann“, heißt es in der Jurybegründung. Die äthiopisch-deutsche Ko-Produktion von Jan Philipp Weyl war von Äthiopien für die Kategorie Best International Feature Film bei den 92. Academy Awards® eingereicht.

    Bereits seit 2002 ehrt der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V. herausragende Filmemacher. Künstlerisch wertvolle Filme humanistischer, gesellschaftspolitischer Dimension werden mit dem Filmpreis ausgezeichnet. Etwas mehr als 50 symbolische Brückenpfeiler sind seitdem an Filmemacher*innen aus aller Welt verliehen worden.
    Neben Jan Philipp Weyl hatten diese HFF-Alumni bei der diesjährigen Verleihung Grund zur Freude:

    HFF-Kamera-Absolvent Christopher Aoun hatte die Bildgestaltung zu DER MANN, DER SEINE HAUT VERKAUFTE inne, für die Regisseurin Kaouther Ben Hania mit dem Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke geehrt wurde. Aoun hielt auch die Laudatio. Die Jury des Friedenspreises begründet die Auszeichnung für Regisseurin Kaouther Ben Hania wie folgt: „Wer diesen Film sieht, bekommt also nicht nur beste, spannende Unterhaltung, sondern elegant und geistreich eine Geschichte erzählt, die uns zum Nachdenken zwingt. Der Film ist hart, zeigt Zynismus ohne selbst zynisch zu sein und – nach einem Gang durch die irdische Hölle – steht am Ende ein befreiender Lichtblick.“

    Außerdem wurde Regisseur Philipp Stölzl für den Film die SCHACHNOVELLE (Kinostart 23. September 2021) geehrt. Das Drehbuch schrieb HFF-Alumnus Eldar Grigorian, produziert wurde der Film von den HFF-Alumni Philipp Worm und Tobias Walker. „Philip Stölzl hat stark in die Struktur der Novelle von Stefan Zweig eingegriffen, aber genau das muss man, wenn man als Filmemacher Literatur eben nicht nur bebildern, sondern ein eigenes, filmisches Kunstwerk schaffen will“, erklärt die Jury des Friedenspreises in ihrer Begründung der Auszeichnung. „Im Verlauf wird der Film zu einem kafkaesken Spiel – bis hin zum fast surrealen Showdown am Schachtisch eines Passagierdampfers, der etwas von einem Geisterschiff hat.“

    Über den Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V.
    Der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V., München, wurde 2001 von Elisabeth Wicki-Endriss, der Witwe des 2000 verstorbenen Bernhard Wicki, gegründet. Zweck des Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V. ist die Förderung von Bildung, Toleranz und Völkerverständigung, basierend auf dem filmischen Vermächtnis von Bernhard Wicki und seinen Inhalten. Insbesondere die Förderung von Kunst und Kultur auf dem Gebiet des gesellschaftlich besonders engagierten, für Toleranz und Menschenrechte werbenden Films. Gleichzeitig arbeitet der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V. daran, jungen Menschen über das Medium Film Orientierungshilfen zu geben für ihre Identitätsbildung und Willensentscheidung gegen jegliche Gewalt und Verfolgung von Menschen anderer geistiger Prägungen. Dazu hat er erstmals 2003 die „Jugendkinotage Die Brücke“ unter der Schirmherrschaft von Herrn Staatssekretär Karl Freller in Kooperation mit dem Ministerium für Unterricht und Kultus und dem Kulturreferat der Stadt München ins Leben gerufen.

    Über den Der Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke
    Der Friedenspreis des Deutschen Films wird seit 2002 vom Bernhard Wicki Gedächtnisfonds e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales und der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft SPIO organisiert. Neben der Förderung des Freistaates Bayern wird der Preis zudem regelmäßig von der Landeshauptstadt München, dem Bayerischen Rundfunk, dem Hotel Bayerischer Hof, sowie weiteren Partnern und Sponsoren unterstützt.
    Weitere Preisträger*innen der 20. Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke sowie zum Preis: www.bernhardwicki.de


    More information:

    http://www.bernhardwicki.de
    http://www.hff-muenchen.de


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    Criteria of this press release:
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    Art / design, Media and communication sciences
    transregional, national
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