idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das Institut für neue Energie-Systeme (InES) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) erhält eine Förderung für das Projekt „Hy2Biomethane“. Unter Verwendung des bei Biogasanlagen durch die Fermentation anfallenden Kohlendioxids soll mit Wasserstoff aus einer vor Ort angeschlossenen Elektrolyse wiederum Methan erzeugt werden. Als vielversprechender Konversionspfad wird dabei die biologische Methanisierung näher untersucht. Das konkrete Ziel des Forschungsprojektes besteht in der Konzeptionierung, Entwicklung und labortechnischen Erprobung der verfahrenstechnischen Einbindung eines Rieselbettreaktors in die Druckwasserwäsche-basierten Biogasaufbereitung.
Ingolstadt, 30.06.2021
Das Institut für neue Energie-Systeme (InES) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) geht mit einem weiteren Forschungsvorhaben beim Thema Wasserstoffinfrastruktur und -verwertung voran. Wissenschaftler des InES-Forschungsbereichs Industrielle Energiesysteme profitieren dabei von besten Voraussetzungen bei der an der THI vorhandenen Laborinfrastruktur.
Auch die Politik unterstreicht mittlerweile durch vielfältige Initiativen den Stellenwert, den Wasserstoff als universeller Energieträger für kommende Phasen der Energiewende einnehmen soll. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich auch das InES bereits seit Jahren mit dieser Zukunftstechnologie. Im Rahmen des nun vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts „Hy2Biomethane“ sollen Biogas und Wasserstoff intelligent miteinander kombiniert werden.
Unter Verwendung des bei Biogasanlagen durch die Fermentation anfallenden Kohlendioxids soll mit Wasserstoff aus einer vor Ort angeschlossenen Elektrolyse wiederum Methan erzeugt werden. Als vielversprechender Konversionspfad wird dabei die biologische Methanisierung näher untersucht. Das konkrete Ziel des Forschungsprojektes besteht in der Konzeptionierung, Entwicklung und labortechnischen Erprobung der verfahrenstechnischen Einbindung eines Rieselbettreaktors in die Druckwasserwäsche-basierten Biogasaufbereitung. Den hierfür speziell entwickelten Rieselbettreaktor steuert der Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) als Projektpartner bei. Die Konzeptionierung sowie den Aufbau der gesamten Versuchsanlage übernehmen die Wissenschaftler des InES. Dabei können sie auch auf die exzellente Infrastruktur im Labor für Bioenergietechnik der Fakultät Maschinenbau am Campus der THI zurückgreifen.
Prof. Markus Goldbrunner leitet als Verbundkoordinator das Gesamtvorhaben. „Die Erzeugung von Biomethan durch die intelligente Kombination von Biogasanlagen und Elektrolyse, sowie die Einspeisung von Biomethan in das Erdgasnetz bietet nicht nur für Biogasanlagen eine zukunftsorientierte Alternative“, so Prof. Goldbrunner.
Das Projekt „FlexBiomethane“, ein zweites Forschungsvorhaben des InES, befasst sich bereits seit vergangenem Jahr mit der katalytischen Direktmethanisierung von Biogas und ergänzt damit die oben beschriebenen Forschungsaktivitäten zur Wasserstofferzeugung und Methanisierung. Beide Projekte werden in der kommenden Ausgabe 04/2021 der VDI-Zeitschrift „Technik in Bayern“ näher erläutert, welche sich dem Schwerpunktthema Wasserstoff widmet.
Details zu allen weiteren Forschungsprojekten des Instituts für neue Energie-Systeme sowie auch dessen Forschungsbereichs Industrielle Energiesysteme können auf den Webseiten des InES abgerufen werden: www.thi.de/go/energie
In der Laborbiogasanlage der Fakultät Maschinenbau der THI werden Methanisierungs-Verfahren unter mö ...
THI
privat / THI
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Biology, Chemistry, Energy, Environment / ecology, Mechanical engineering
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).