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Wissenschaft
Kurz vor dem Beginn der Computerfachmesse CeBIT in Hannover hat die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) erste Ergebnisse einer Umfrage unter 600 Informatikfachleuten zur Situation der Informatik in Deutschland vorgelegt. Der Umfrage zufolge sind 65 % der Befragten der Auffassung, dass sich die Lage der IT-Branche im Jahr 2004 verbessern wird. 30 % meinen, dass die Lage gleich bleiben wird und nur 4 % rechnen mit einer Verschlechterung der Situation.
GI-Präsident Matthias Jarke: "Das Tief in der IT-Branche scheint überwunden. Um nun adäquat auf den voraussichtlich steigenden Bedarf an Informatikfachleuten reagieren zu können, müssen wir darauf achten, dass unser Nachwuchs grundständig und praxisorientiert ausgebildet wird."
Mit Sorge verfolge die Gesellschaft für Informatik seit einiger Zeit, dass sich außerhalb der Hochschulen ein unüberschaubares Angebot an Informatikaus- und weiterbildungen entwickelt. Jarke: "Grundsätzlich begrüßt die GI, dass auch außeruniversitär IT-Fachkräfte ausgebildet werden. Allerdings dürfen diese IT-Fachkräfte nicht mit Informatikfachleuten aus den Hochschulen gleich gesetzt werden."
Nach wie vor hätten Informatikfachleute mit einem Diplom- oder Masterabschluss die besten Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden. Gerade in Zeiten, in denen Themen wie Arbeitsplatzabbau und Offshoring-Aktivitäten für manche Programmier- und Projektarbeiten aktuell seien, biete eine breite Hochschulausbildung im Fach Informatik noch immer eine gute Grundlage für einen attraktiven Arbeitsplatz mit vielfältigen Möglichkeiten, so Jarke.
Criteria of this press release:
Biology, Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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