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03/17/2004 10:20

Für alle Fälle Geodaten

Bernad Lukacin Pressestelle
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)

    Vom sicheren Kraftwerk bis zum schnellen Rettungseinsatz

    Von Unfällen und Naturkatastrophen sind auch in Deutschland jedes Jahr Tausende von Menschen betroffen. Um im Notfall schnell und effektiv Hilfe leisten zu können, müssen Rettungskräfte detaillierte Kenntnisse über Zufahrtswege, Gebäudezugänge, gelagertes Gefahrgut und Ähnliches besitzen. Wichtige logistische Informationen wie verlässliche Pläne, Messdaten oder Bildmaterial müssen daher direkt verfügbar sein. Dieses Beispiel zeigt, dass Geodaten im Alltag vieler Bürger - wenn auch unbemerkt - eine große Rolle spielen. Der stete Zugriff auf die umfangreichen aktuellen Geodatenbestände, über die Bund, Länder und Gemeinden verfügen, ist insbesondere für Energieversorger, das gesamte Bau- und Verkehrswesen sowie einige andere Branchen unverzichtbar. Doch wie sicher sind die elektronischen Kommunikationskanäle, die den Austausch raumbezogener Daten garantieren? Können technische Pannen oder Hackerangriffe zum Ausfall von kritischer Infrastruktur wie Kraftwerken und Verkehrsleitsystemen führen oder die Server von Einsatzzentralen lahm legen? Wo liegen die Schwachstellen der Informationstechnik, die solche Szenarien Realität werden lassen, und wie kann deren Schutz verbessert werden?
    Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich der Workshop
    "GeoSec - Sicherheit für Geodaten - Geodaten für die Sicherheit"
    Zeit: Donnerstag, 1. April 2003, 10:00 bis 17:00 Uhr
    Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
    Fraunhoferstraße 5
    64283 Darmstadt.
    Die Veranstaltung richten das InGeoforum - Informations- und Kooperationsforum für Geodaten des Zentrums für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) und das Competence Center for Applied Security Technology (CAST e.V.) aus. Renommierte Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen zeigen auf, wie sich Geodaten wirksam schützen lassen und wie sich diese nutzen lassen, um in unterschiedlichen Anwendungsbereichen die Sicherheit zu erhöhen. So gibt Ronald Mordhorst vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung in Hamburg einen Überblick zu Angebot und Nutzung von umfangreichen raumbezogenen Datenbeständen und beschreibt, welche Sicherheitsanforderungen für diese Informationen bestehen. Wie Unternehmen oder Behörden das Urheberrecht an Luftbildern, Geometriedaten und anderen Geodaten mittels Digitaler Wasserzeichen schützen können, erläutern Dr. Uwe Jasnoch, GIStec GmbH, und Wolfgang Funk vom Fraunhofer IGD. Zu dem Thema Sicherheitsmechanismen in Software-Infrastrukturen referiert Johannes Kebeck von Oracle Deutschland. Weitere Fachleute berichten über geeignete Sicherheitsmaßnahmen, die in Plattformen und Übertragungsstandards für Location Based Services integriert werden können oder das deutschen Notfallvorsorge-Informationssystem (deNIS) schützen. Welche Bedrohungen für Informationssysteme existieren und mit welchen technischen Maßnahmen sich diese Systeme absichern lassen, darüber berichtet Stephen Wolthusen vom Fraunhofer IGD. Ein Vortrag von Stefan Grosse, Bundesministerium des Innern, zu Verteilung und Integritätsschutz von kritischen Infrastrukturen rundet das Programm des Workshops ab.
    Detaillierte Angaben zu der Veranstaltung können Sie unter
    folgender URL abrufen:
    http://www.ingeoforum.de/htdocs/aktuelles.htm

    Für Journalisten ist die Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erwünscht. Wir möchten Sie daher bitten, sich bis zum 25. März per Fax (06151/155-446), per E-Mail (Bernad.Lukacin@inigraphics.net) oder telefonisch (06151/155-146) anzumelden.

    Kurzprofil INI-GraphicsNet:
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), das Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, das Centro de Computaç"o Gráfica (CCG) in Guimar"es und Coimbra (Portugal), imedia - The ICPNM Academy in Providence, Rhode Island (USA), das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Sued-Korea) und das Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
    Innerhalb des Netzverbundes sind an den neun Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 42 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den grössten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.


    More information:

    http://www.ingeoforum.de/htdocs/aktuelles.htm


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Geosciences, Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
    German


     

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