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Die erste gemeinsam von ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und der Universität Hamburg eingerichtete Professur wird ab dem 1. September 2021 von der Ökonomin Marianne Saam übernommen. Der Schwerpunkt ihrer Forschung an der ZBW wird in digitalen Wissensbildungsprozessen zum Thema Wirtschaft liegen.
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (http://www.zbw.eu) ist eine Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftsforschung, die seit mehr als zehn Jahren über gemeinsame Berufungen mit Universitäten aktiv Forschung betreibt. Die multidisziplinär aufgestellte Forschungsgruppe mit insgesamt fünf Professuren gestaltet anwendungsorientiert digitale Services für die ZBW. Das verbindende Thema ist Open Science.
Mit der 44-jährigen Ökonomin Prof. Dr. Marianne Saam holt sich die Forschungsgruppe jetzt eine Expertin für digitale Transformation ins Haus, die sich an der ZBW insbesondere damit befassen wird, wie wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnis in gesellschaftlichen und politischen Diskurs übersetzt wird und welche Rolle digitale Medien und Infrastrukturen dabei spielen.
Marianne Saam wird zum 1. September 2021 die Professur für Digitale Wirtschaftswissenschaft an der Universität Hamburg antreten. Kernthema ihrer Forschung ist die Rolle von Wissen und digitaler Technologie im wirtschaftlichen Prozess. Sie erforscht die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Innovation und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, aber auch die Nutzung digitaler Technologien in Wissensbildungsprozessen über wirtschaftliche Themen.
Marianne Saam studierte und promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit Stationen in Paris und Louisiana. Von 2005 bis 2017 war sie im Forschungsbereich „Digitale Ökonomie“ des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim tätig und leitete dort verschiedene Forschungsprojekte. Ihre Arbeiten sind in renommierten internationalen Fachzeitschriften publiziert, wie z.B. der Review of Economics and Statistics. 2014 habilitierte sich Marianne Saam an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Von 2017 bis 2021 war sie Professorin an der Ruhr-Universität Bochum. Ab dem 1. September 2021 übernimmt Marianne Saam die Professur für „Digitale Wirtschaftswissenschaft“ an der Universität Hamburg und leitet in der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft den Programmbereich „Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften“.
Marianne Saam zu ihrem Ziel an der ZBW: „Mich interessiert, wie unterschiedliche wirtschaftswissenschaftliche Sichtweisen in einen gewissen Konsens integriert werden können, ohne den Politikgestaltung oft schwierig ist. In diesem Zusammenhang ist es spannend, zu betrachten, wie Wissenschaftler:innen, aber auch Nutzer:innen wirtschaftswissenschaftlicher Information, mit Dissens in der Forschung umgehen, auch abhängig davon, wie sie Informations- und Kommunikationsmedien nutzen. Ich möchte eine offene Wirtschaftswissenschaft für gesellschaftliche Transformation mitgestalten.“
Weitere Informationen zu Professorin Marianne Saam:
hhttp://ttps://www.zbw.eu/de/marianne-saam
Weitere Informationen zum Thema Forschung an der ZBW:
https://www.zbw.eu/de/forschung
Pressebilder:
https://www.zbw.eu/fileadmin/images/press/menschen/2021/marianne-saam-021.jpg
BU: Prof. Dr. Marianne Saam übernimmt erste gemeinsame Professur von ZBW und Universität Hamburg
Copyright ZBW; Foto: Max Kovalenko
https://www.zbw.eu/fileadmin/images/press/menschen/2021/marianne-saam-007.jpg
BU: Mit der Ökonomin Prof. Dr. Marianne Saam holt sich die ZBW-Forschungsgruppe jetzt eine Expertin für digitale Transformation ins Haus
Copyright ZBW; Foto: Max Kovalenko
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2020 wurden mehr als 12 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über mehr als 200.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Forschende in über 10 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics im Gold Open Access heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Mit Professuren in der Informatik, Wirtschaftswissenschaft und Medienwissenschaft und deren international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Open Science. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus EU-Vorhaben, aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem Leibniz-Forschungsverbund Open Science. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie wurde mehrfach für ihre innovative Bibliotheksarbeit mit dem internationalen LIBER Award ausgezeichnet.
Pressekontakt:
DR. DOREEN SIEGFRIED
Pressesprecherin
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120, 24105 Kiel
T: +49 [0] 431. 88 14-455
F: +49 [0] 431. 88 14-520
M: +49 [0] 0172. 251 48 91
E: d.siegfried@zbw.eu
http://www.zbw.eu
Prof. Dr. Klaus Tochtermann: https://www.zbw.eu/de/forschung/klaus-tochtermann
Prof. Dr. Marianne Saam: https://www.zbw.eu/de/marianne-saam
https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/aktuelles/meldung/news/digital-change-expertin-m...
Prof. Dr. Marianne Saam übernimmt erste gemeinsame Professur von ZBW und Universität Hamburg
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Economics / business administration
transregional, national
Cooperation agreements, Personnel announcements
German
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