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Wissenschaft
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat gemeinsam mit Partnern Instrumente entwickelt, um das Sicherheitsgefühl von Kindern und Jugendlichen in der Stadt partizipativ zu erfassen. Ein kostenloses Handbuch unterstützt Akteur*innen, die sich für kinderfreundliche und sichere Städte engagieren.
„Komische Leute“ an der Unterführung, dunkle und schlecht einsehbare Ecken oder der menschenleere Park auf dem Heimweg: Wer Kindern und Jugendlichen genau zuhört, stößt immer wieder auf Schilderungen über verunsichernde Erfahrungen im öffentlichen Raum. Kinder und Jugendliche meiden solche Räume häufig – was ihre Lebenswelt stark einengt. Um das zu verhindern, gilt es für Polizei, Jugendarbeit sowie Stadt- und Grünplanung, sich intensiver mit den Sicherheitsbedürfnissen von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum auseinanderzusetzen.
Im Rahmen des Projekts INERSIKI – Instrumentenentwicklung zur Erfassung der raumbezogenen Sicherheitsbelange von Kindern und Jugendlichen – wurden zehn Methoden entwickelt, die helfen, den Blick der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen.
Neben dem Handbuch, das die zehn Methoden praxistauglich darstellt, sind im Rahmen des Projekts auch eine Website mit zusätzlichem Material sowie Mitschnitte von Diskussionen und Vorträgen zum Thema entstanden.
Die Projektergebnisse sind für alle interessant, die für sichere Stadträume und für Kinder und Jugendliche Verantwortung tragen: von der städtebaulichen Kriminalprävention, der quartiersbezogenen Polizeiarbeit über die Kinder- und Jugendhilfe, kommunale Präventionsgremien bis hin zur Stadt- und Freiraumplanung. Das schließt auch Akteur*innen aus der Wohnungswirtschaft und zivilgesellschaftlichen Institutionen ein.
Das Projekt INERSIKI wurde in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für Prävention des Landeskriminalamts Berlin, dem Deutschen Institut für Urbanistik, der Universität Hildesheim (Institut für Psychologie) und dem Kinder- und Jugendbüro Berlin Steglitz-Zehlendorf durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von 2019-2021 gefördert.
Virtuelle Pressemappe mit Download-Link zum Methodenhandbuch und weiteren Materialien: http://difu.de/17008
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Der Text ist selbstverständlich frei zur Weiternutzung. Über ein Belegexemplar/Beleglink an presse@difu.de würden wir uns sehr freuen.
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
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Pressekontakte
Sybille Wenke-Thiem
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 30 39001-209 | Fax: -130
wenke-thiem@difu.de
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
http://www.difu.de
https://www.facebook.com/difu.de
https://www.twitter.com/difu_d
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Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRB 114959 B
Geschäftsführer: Prof. Dr. Carsten Kühl, Dipl.-Geogr. Luise Adrian
Dipl.-Ing. Jan Abt
+49 30 39001-206
abt@difu.de
http://difu.de/17008 (Virtuelle Pressemappe mit Zusatzmaterial)
Cover "Kinder und Jugendliche im Quartier"
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Construction / architecture, Social studies, Teaching / education, Traffic / transport
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
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