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12/15/2021 10:26

Dr. Josep Cornellà erhält Novartis Early Career Award in Chemistry

Isabel Schiffhorst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

    Eine frühzeitige Weihnachtsüberraschung der besonders schönen Art erhielt nun Dr. Josep Cornellà vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung: der Pharmakonzern Novartis hat ihn mit dem 2021 Novartis Early Career Award in Chemistry ausgezeichnet.

    Eine frühzeitige Weihnachtsüberraschung der besonders schönen Art erhielt nun Dr. Josep Cornellà vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung: der Pharmakonzern Novartis hat ihn mit dem 2021 Novartis Early Career Award in Chemistry ausgezeichnet. Der Preis wird einmal im Jahr an einen herausragenden Forscher verliehen, dem es gelungen ist, in den Anfängen seiner Karriere ein vielversprechendes eigenständiges Forschungsgebiet erfolgreich zu etablieren. Verbunden mit der Auszeichnung ist eine Forschungsförderung in Höhe von 100.000 USD, welche Cornellà in den nächsten zwei Jahren für seine Arbeiten im Bereich der „Nachhaltigen Katalyse für die Organische Synthese“ am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung verwenden kann. „Wir fühlen uns sehr geehrt, diese Unterstützung zu erhalten. Die Förderung von Novartis wird es uns ermöglichen, weiterhin unbekannte Gebiete zu erforschen, um neue Methoden zu entwickeln, die die Entdeckung von Arzneimitteln beschleunigen“, so Cornellà.

    Über Josep Cornellà

    Dr. Josep Cornellà ist seit 2017 unabhängiger Forschungsgruppenleiter am Mülheimer Max-Planck-Institut für Kohlenforschung. Der gebürtige Spanier hat seinen Master der Chemie an der Universität von Barcelona in Spanien absolviert und im Bereich der Organischen Chemie an der Queen Mary Universität in London promoviert. Als Postdoktorand ging er 2012 an das spanische Institut für Chemische Forschung (ICIQ) in Tarragona und forschte anschließend mit einem Beatriu de Pinós Stipendium am renommierten Scripps Research Institute in La Jolla, Kalifornien. In Mülheim an der Ruhr hat Cornellà mit seiner Gruppe neuartige Klassen von Nickel- und Bismuth-Komplexen entwickelt, die aufgrund ihrer Anwendbarkeit in industriellen Prozessen auf außergewöhnlich hohes Interesse gestoßen sind. Im Frühjahr wurde dem 36-jährigen der wichtigste deutsche Nachwuchspreis, der Heinz Maier-Leibnitz-Preis von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verliehen. Weitere Höhepunkte in der noch jungen Forschungskarriere Cornellàs sind der Bayer Early Excellence in Science Award 2020 und ein hoch dotierter ERC Starting Grant 2019.

    Über das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

    Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (MPI KOFO) in Mülheim an der Ruhr widmet sich seit über 100 Jahren der chemischen Grundlagenforschung und hat zahlreiche Entdeckungen von historischer Tragweite – wie etwa die Fischer-Tropsch-Synthese - gemacht. Heute besteht das Institut aus fünf wissenschaftlichen Abteilungen, die jeweils von einem Direktor geleitet werden und Katalyseforschung betreiben. Rund 370 Forschende aus aller Welt beschäftigen sich mit der katalysierten Umwandlung von Verbindungen und Materialien mit dem Ziel, größtmögliche Chemo-, Regio- und Stereoselektivität unter nachhaltigen Bedingungen zu erlangen. Durch speziell designte Materialien, verbesserte Prozesse und neues Grundlagenwissen wollen sie dazu beitragen, dass Ressourcen optimal genutzt werden und in chemischen Prozessen möglichst wenig unerwünschte oder klimaschädliche Nebenprodukte entstehen.

    Zwei Nobelpreisträger hat das Mülheimer Forschungsinstitut schon hervorgebracht: 1963 wurde Institutsdirektor Professor Dr. Karl Ziegler für die Entdeckung der Ziegler-Katalysatoren für die Olefin-Polymerisation (gemeinsam mit Giulio Natta) ausgezeichnet, in 2021 erhielt Professor Dr. Benjamin List den Nobelpreis für Chemie für die Entdeckung der Asymmetrischen Organokatalyse (gemeinsam mit David MacMillan).


    Contact for scientific information:

    Dr. Josep Cornellà, Leiter der Gruppe Nachhaltige Katalyse für die Organische Synthese am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, 0208-306-1


    Images

    Dr. Josep Cornellà
    Dr. Josep Cornellà
    Peter Gwiazda
    MPI für Kohlenforschung


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Chemistry
    transregional, national
    Contests / awards, Personnel announcements
    German


     

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