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04/14/2004 10:43

Die deutsche Spitzenuniversität gibt es nicht

Britta Hoffmann-Kobert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
CHE Centrum für Hochschulentwicklung

    Ranking von CHE und "stern": Hochschulen sind in einzelnen Fächergruppen Spitze

    Die Diskussion um die Identifizierung und Förderung von Spitzenuniversitäten in Deutschland schwankte lange zwischen einer Konzentration auf ganze Hochschulen und der Förderung einzelner Fachbereiche oder Zentren. Der eindeutige Befund des aktuellen Hochschulrankings von CHE Centrum für Hochschulentwicklung und "stern" ist: Es gibt keine Spitzenuniversitäten mit hervorragenden Ergebnissen in Forschung und Lehre in allen Fächern. Das Ranking identifiziert aber Universitäten, deren Leistungen in einzelnen Fächergruppen deutlich herausstechen. Dabei muss zwischen den Leistungen in der Forschung und den Bewertungen für Lehre und Studium unterschieden werden.

    In den Ingenieurwissenschaften schneiden in der Forschung die RWTH Aachen, die TU Darmstadt, die Universitäten Karlsruhe und Stuttgart sowie die TU München sehr gut ab. Dies betrifft die Fächer Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik und Bauingenieurwesen. Im Urteil der Studierenden werden in diesen Fächern aber andere Universitäten besser bewertet. In Elektro- und Informationstechnik die TU Chemnitz, die TU Dresden sowie die Universitäten Kiel, Rostock und Ulm.

    In der geisteswissenschaftlichen Forschung ist die Universität Freiburg stark in den Fächern Germanistik, Geschichte, Anglistik und Psychologie. Die Universität Tübingen kann besondere Forschungsleistungen in den Fächern Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften vorweisen. In einer lehrbezogenen Perspektive sind in den Geisteswissenschaften die Universitäten Bamberg und Greifswald mit kurzen Studienzeiten und guten Bewertungen durch die Studierenden hervorzuheben.

    Je nachdem, ob Spitzenleistungen in der Forschung oder in der Lehre gefördert werden sollen, bieten sich also ganz unterschiedliche Universitäten an. Nur in seltenen Fällen schneiden Hochschulen in einem Fach sowohl in der Forschung als auch in der Lehre besonders gut ab. Beispiele dafür sind die Universität Trier in Geschichte und die LMU München in Anglistik/Amerikanistik.

    Das CHE-Hochschulranking bietet eine differenzierte Betrachtung der Leistungen der deutschen Hochschulen. In diesem Jahr wurden die Daten für Psychologie, die Geistes- und die Ingenieurwissenschaften aktualisiert. Insgesamt umfasst das Ranking 34 Fächer, die das Fächerspektrum von mehr als 75 Prozent aller Studienanfänger abdecken. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung zeigt das Ranking die Urteile der Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule und die Reputation der Fachbereiche unter den Professoren der einzelnen Fächer.

    Eine Auswahl der Ergebnisse, über die der stern in seiner aktuellen Ausgabe berichten wird, erscheinen am 19. April im stern-spezial-Heft Campus & Karriere. Darüber hinaus sind sämtliche Detailergebnisse AB HEUTE, 15 Uhr, im Internet unter www.dashochschulranking.de verfügbar.

    Rückfragen an: Petra Giebisch, Telefon: 0 52 41 / 97 61 38
    E-Mail: petra.giebisch@che.de


    More information:

    http://www.dashochschulranking.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Research results, Studies and teaching
    German


     

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