idw - Informationsdienst
Wissenschaft
SRH Hochschule für Gesundheit forscht an neuen Therapiekonzepten.
„Adipositas entwickelt sich weltweit zu einem massiven Problem – zum einen für das individuelle Wohlbefinden, zum anderen auch gesamtgesellschaftlich in Form von enormen wirtschaftlichen Konsequenzen. Vielen Betroffenen gelingt es nur teilweise oder kurzzeitig Gewicht zu reduzieren – und die Wahrnehmung des eigenen Körpers ist bislang kaum Teil von strukturierten Therapieansätzen. Deshalb möchten wir neue Therapieverfahren für körperbezogene Gesundheitsstörungen und Krankheitsbilder am Beispiel der Adipositas entwickeln“, erklärt Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski, Präsidentin der SRH Hochschule für Gesundheit und Projektleiterin des Forschungsprojekts „ViTraS – Virtual-Reality-Therapie durch Stimulation modulierter Körperwahrnehmungen“.
Das im Master-Studiengang Psychische Gesundheit und Psychotherapie angesiedelte Projekt, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, arbeitet mit aktuellen Technologien der Virtual und Augmented Reality (VR/AR), um die Therapierwirksamkeit zu verstärken und die Rückfallquoten zu reduzieren. Für eine Studie des ViTraS-Forschungsprojektes am Campus Gera der SRH Gesundheitshochschule werden derzeit Personen über 18 Jahren mit Übergewicht bzw. Adipositas (BMI 30-40) gesucht, die Interesse daran haben, mit ihrer Teilnahme die Wissenschaft zu unterstützen.
Ziel der Studie ist es, Übungen zur Unterstützung der Körperwahrnehmung hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit und Wirkung zu untersuchen. In drei ca. 60- bis 90-minütigen Sitzungen werden die Teilnehmenden nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch gebeten, verschiedene Fragebögen zu Körperwahrnehmung, Körperbild, Ernährung und Befinden auszufüllen sowie Übungen mit einem Ganzkörperspiegel durchzuführen. Eine psychologische Fachkraft begleitet den gesamten Prozess. Die Proband:innen können auf diese Weise im Laufe der Sitzungen ihr Körperbild verbessern. Außerdem erhalten sie für die Teilnahme eine Aufwandsentschädigung von insgesamt 100 Euro.
„Als Professorin für Psychische Gesundheit und Psychotherapie ist es mir neben meiner Tätigkeit als Präsidentin immer wieder ein wichtiges Anliegen, selbst zu forschen und damit die vielfältige Forschungslandschaft an unserer Hochschule noch weiter auszubauen. Wir möchten in allen Bereichen, in denen wir Studierende ausbilden, auch mit der Forschung einen Beitrag zur Stärkung der Gesundheit in unserer Gesellschaft leisten. Besonders freut es mich, wenn wir in Projekten wie „ViTraS“ direkt mit Betroffenen zusammenarbeiten und deren Wohlbefinden verbessern können“, fasst Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski zusammen.
Interessierte können sich unter natascha-alexandra.weinberger@srh.de für eine Teilnahme an der Adipositas-Studie anmelden.
Mehr zur Forschung an der SRH Hochschule für Gesundheit erfahren Interessierte unter www.srh-gesundheitshochschule.de/forschung/
https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam/claudia...
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).