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Wissenschaft
Kompetenzmanagement bietet neue Chancen für eine transparentere und effizientere Personalorganisation und Personalentwicklung. Darüber waren sich Referenten und knapp 100 Teilnehmer des 2. Symposiums "Zukunft betrieblichen Wissens" Anfang April auf Schloss Birlinghoven bei Bonn einig.
Die gemeinsame Veranstaltung, zu der die bureau42 GmbH, Köln, und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, Sankt Augustin, eingeladen hatten, versammelte Anfang April knapp 100 Vertreter namhafter Unternehmen und der Wissenschaft. Kompetenzmanagement, so die Mehrheit der Anwesenden, wird die betriebliche Personalprozessgestaltung nachhaltig verändern und zeigt Wege zum wissenden und lernenden Unternehmen auf. Allerdings bleiben viele Fragen besonders im Hinblick auf geeignete Kompetenzmodelle, akzeptanzfördernde Maßnahmen und die IT-Unterstützung noch zu klären.
In mehreren Praxisvorträgen von DaimlerChrysler Services, AXA Konzern, Ford Werke und Commerzbank wurden die Erfolgsfaktoren bei der Einführung betrieblichen Kompetenzmanagements thematisiert. Dabei wurde deutlich, dass die zugrunde liegenden Konzepte und Verfahren bereits nahe beieinander lagen, während die jeweiligen Anwendungsfelder durchaus sehr unterschiedlich angelegt sind.
So steht bei der AXA Konzern AG die Abstimmung der zukünftigen Mitarbeiterkompetenzen entlang der erforderlichen Kernkompetenzen des Unternehmens im Vordergrund, während die DaimlerChrysler Services AG und die Commerzbank AG mit ihren Kompetenzmanagementansätzen auf die aktive Entwicklungs- und Karriereplanung von Mitarbeitern und Führungskräften zielen. Das Projekt der Ford Werke AG schließlich priorisiert die effizientere Qualifizierung von Mitarbeitern.
Unterfüttert wurden die Praxisvorträge mit mehreren fachlichen und wissenschaftlichen Vorträgen und Workshops. "Die Idee des Symposiums zielt darauf ab, neuere Konzepte aus der Wissenschaft mit Erfahrungen der Praxis abzugleichen", so Philipp Kröpelin vom Veranstalter bureau42 GmbH. Dabei seien die Parallelen besonders beim Herangehen an die Entwicklung jeweiliger Kompetenzmodelle überdeutlich gewesen. "Wir haben aber auch gesehen, dass man gut voneinander lernen kann. Besonders im Bereich der kompetenzbasierten Mitarbeiterentwicklung und bei der nachhaltigen Prozessgestaltung sind Wissenschaft und Praxis aufeinander angewiesen."
In der angenehmen Atmosphäre des Schlosses Birlinghoven hatten die Symposiumsteilnehmer Gelegenheit, eine breite Palette an Möglichkeiten des betrieblichen Kompetenzmanagement zu entdecken und zu diskutieren, auch wenn am Ende nicht alle Aspekte erschöpfend behandelt werden konnten. Deshalb verabredeten sich die Teilnehmer zu einer Folgeveranstaltung in der zweiten Jahreshälfte, bei der besonders Fragen nach der Bewertung von Humankapital auf Basis von Mitarbeiterkompetenzen zur Sprache kommen sollen.
Eine digitale Dokumentation des Symposiums ist gegen einen Unkostenbeitrag in Höhe von 100 Euro bei der bureau42 GmbH erhältlich. Bestellung: info@bureau42.de; www.bureau42.de.
Kontakt:
pr@fit.fraunhofer.de
Philipp Kröpelin
Geschäftsführer
bureau42 GmbH
Burgmauer 20
50667 Köln
Tel +49 (0) 221 / 277 995 0
Fax +49 (0) 221 / 277 995 11
kroepelin@bureau42.de
http://www.fit.fraunhofer.de
http://www.bureau42.de/
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
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