idw - Informationsdienst
Wissenschaft
110. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
17. bis 21. April 2004 in Wiesbaden
Neue Konzepte für Katastrophenszenarien gefragt
Die Terroranschläge von Madrid haben verdeutlicht, dass sich Katastrophenschutz und -abwehr zukünftig auf neue Gefahren einstellen müssen. Auf der 110. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Wiesbaden beschäftigen sich Experten deshalb in zwei Symposien mit den neuen Aufgaben der Katastrophenmedizin.
Die Szenarien von Katastrophen haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Waren es bisher eher Massenunfälle und Naturkatastophen, muss man heute auch mit Anschlägen - eventuell sogar mit biologischen und chemischen Waffen - rechnen. Dadurch sehen sich Mediziner vor neuen Aufgaben. Bislang spart die ärztliche Ausbildung das Thema Katastrophenmedizin jedoch aus. "Auch im Bereich der stationären Weiterversorgung von Schadensopfern bestehen Lücken", warnt Professor Dr. med. Peter Sefrin von der Klinik für Anästhesiologie der Universität Würzburg. Er leitet in Wiesbaden das Symposium Katastrophenmedizin II gemeinsam mit Professor Dr. med. Karl Werdan, Klinik für Innere Medizin der Universität Halle/Saale. Der Internistenkongress bietet die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren: Die Vorträge behandeln unter anderem die Themen Katastrophenplanung, Massenunfall durch chemische Gifte und Kampfstoffe, Massenverletzungen, Bioterrorismus und Strahlenschäden.
TERMINHINWEIS:
Pressekonferenz
Montag, den 19. April 2004, 13.00 - 14.00 Uhr, Pressezentrum Raum 1
Eines der Themen: Erfordern neuzeitliche Katastrophen andere medizinische Konzepte?
Referent: Professor Dr. med. Peter Sefrin; Klinik für Anästhesiologie, Julius-Maximilans-Universität Würzburg
Symposium
Montag, den 19. April 2004; 08.15 - 09.45 Uhr Saal 6/1
Katastrophenmedizin I
Vorsitz: K. Wilhelm, Dachau; H.P. Schuster, Hildesheim
Symposium
Montag, den 19. April 2004; 10.15 - 11.45 Uhr Saal 6/1
Katastrophenmedizin II
Vorsitz: P. Sefrin, Würzburg; K. Werdan, Halle/Saale
Kontakt für Rückfragen:
DGIM Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31552
Fax: 0711 89 31 566
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Internet: www.dgim2004.de
Vor Ort (17. bis 21.April 2004):
Pressezentrum/Büro 3
Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Tel.: 0611 144 203
Fax.: 0611 144 403
Mobil: 0173 962 96 38
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).