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Wissenschaft
Die Universität Bonn hat jetzt eine Übersicht ihrer internationalen Forschungskooperationen veröffentlicht. Über 900 Forschungsvorhaben mit Partnern in 78 Ländern von A wie Afghanistan bis V wie Vietnam sind darin dokumentiert.
Die Universität Bonn ist nach ihrem Selbstverständnis eine international ausgerichtete Forschungsuniversität. Kooperationen sind ein wesentlicher Teil dieses Selbstverständnisses und dienen in erster Linie der Qualitätssteigerung. "Wenn die 'kritische Masse' für ein Forschungsvorhaben innerhalb der Universität noch nicht vorhanden ist, suchen wir uns starke Partner im In- und Ausland, die fachliche oder thematische Lücken schließen können", sagt der bisherige Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Professor Dr. Andreas Hirner, unter dessen Ägide die Dokumentation erstellt wurde. "Es liegt in der Natur der Sache, dass viele vor allem interdisziplinäre Fragestellungen nur in Zusammenarbeit mit externen Partnern sinnvoll bearbeitet werden können."
Die Auslandskontakte liegen aber nur im Interesse der Wissenschaft, auch die Bonner Studierenden profitieren von ihnen. Professor Hirner: "Studenten und Nachwuchsforscher erhalten durch diese Projekte die Chance, auf internationaler Ebene andere Perspektiven, neue Arbeitsweisen und Maßstäbe kennenzulernen." In der Zukunft will die Universität die internationale Zusammenarbeit darum weiter intensivieren.
Forschungspartner Nr. 1 der Bonner Universität sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Bei jedem fünften dokumentierten Auslandsprojekt sitzen die Partner jenseits des "großen Teichs". Auch zu den europäischen Nachbarn unterhält die Universität intensive Beziehungen, allen voran mit Großbritannien (76 Projekte), Frankreich (55 Projekte) und den Niederlanden (38 Projekte). Auch die russische Förderation ist mit 40 Kooperationen einer der wichtigsten Bonner Partner im Ausland.
Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt die jetzt veröffentlichte Dokumentation übrigens nicht, betont Rüdiger Mull, Leiter der Abteilung für Transfer und Veranstaltungen: "Wissenschaft ist heutzutage ein sehr international geprägtes Unterfangen, dass es nicht immer leicht ist, zu entscheiden, wann ein Projekt als Auslandskooperation einzustufen ist." Außerdem Wir seien die Daten für die Dokumentation auf freiwilliger Basis erhoben worden. Wer dieses Mal nicht dabei war, habe die Chance, in der nächsten Auflage berücksichtigt zu werden.
Die Dokumentation ist erhältlich beim Dezernat für Transfer und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Bonn, Telefon: 0228/73-2210, E-Mail: transfer@uni-bonn.de.
Ansprechpartner:
Rüdiger Mull
Abteilung 8.1 - Transfer und Veranstaltungen
der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-2210
E-Mail: transfer@uni-bonn.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Science policy, Scientific Publications
German
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